Pessimistischer Wolff vor dem Brasilien GP: "Wertvolle Lerneinheiten".
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Toto Wolff sagt, dass es für Mercedes "schwierig" sein wird, beim Großen Preis von Brasilien ganz vorne mitzufahren. Das deutsche Team lag während der gesamten Saison 2024 einen Schritt hinter McLaren, Ferrari und Red Bull zurück. Seit der Rückkehr aus der einmonatigen Herbstpause ist der Rückstand noch größer geworden, und die Beständigkeit von Mercedes ist immer noch ein großes Problem.
Beim Großen Preis von Mexiko vergangene Woche waren sowohl Lewis Hamilton als auch George Russell fast eine halbe Minute langsamer als Carlos Sainz, Lando Norris und Charles Leclerc an der Spitze, was den Geschwindigkeitsunterschied zwischen der Spitze und dem W15-Auto deutlich machte.
Die fehlende Konstanz war auch ein großes Problem für das deutsche Team, und das machte sich auf dem Autodromo Hermanos Rodriguez erneut bemerkbar. Nachdem der W15 sowohl im FP1 als auch im FP3 eine vielversprechende Pace gezeigt hatte, wurden nur wenige bis gar keine Änderungen am Auto vorgenommen. Doch im Qualifying kam es zu einem deutlichen Leistungsabfall, so dass Russell und Hamilton sich mit den Plätzen 5 und 6 in der Startaufstellung abfinden mussten.
Wolff weiß, dass die jüngsten Leistungen "nicht die saubersten" waren
Mit Blick auf das vorletzte Sprintwochenende der Saison 2024 in Interlagos räumte Wolff ein, dass er seit seiner Rückkehr aus der Herbstpause einige schwache Leistungen gezeigt hat: "Die letzten beiden Rennen in Austin und Mexiko-Stadt waren nicht unsere saubersten, also streben wir in Interlagos ein ruhigeres Wochenende an. Trotz der Herausforderungen in den USA und Mexiko haben wir unseren Lernprozess mit dem W15 vorangetrieben. Wir konzentrieren uns zwar immer noch darauf, unsere Ergebnisse an jedem Wochenende zu maximieren, aber das Testen und Lernen wird uns dabei helfen, uns für 2025 gut aufzustellen. Wir werden diesen Ansatz an diesem Wochenende in Brasilien fortsetzen."
Werden wir also mit einem Auge auf die Tests und das Sammeln von Daten für die nächste Saison sehen, ob wir die Lücke zur Spitze des Feldes schließen können? "Wir wissen, dass es schwierig sein wird, die Ferraris und die McLarens herauszufordern, die in den letzten Rennen stark ausgesehen haben. Wir werden trotzdem hart daran arbeiten und werden am Wochenende sehen, wo unsere relative Leistung liegt", so Wolff abschließend.
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