Deshalb wird Verstappen von den FIA-Stewards in Brasilien untersucht
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Die Stewards haben nach dem Ende des Sprintrennens eine Untersuchung gegen Max Verstappen eingeleitet. Dabei ging es um Verstappens Verhalten während des virtuellen Safety Cars.
Warum wird gegen Max Verstappen von den Stewards ermittelt?
Verstappen war während des virtuellen Safety Cars dicht an Piastri dran und kommentierte, dass der McLaren-Fahrer langsamer fahren könnte, um seinem Teamkollegen Lando Norris einen Vorteil zu verschaffen. Kurz bevor das virtuelle Safety Car endete, fuhr der Niederländer fast neben dem Australier, nur um dann etwas vom Gas zu gehen.
Dies scheint jedoch nicht der Grund zu sein, warum die FIA gegen Verstappen ermittelt hat. Der Grund war, dass er angeblich während des VSC zu schnell fuhr, schneller als die von der FIA festgelegte Mindestzeit. Während einer virtuellen Safety-Car-Situation müssen sich die Fahrer an eine vorgegebene Runden- und Sektorzeit halten, um nicht zu schnell zu fahren. Die Fahrer/innen bekommen die Zeiten auf dem Armaturenbrett ihres Lenkrads angezeigt und können so ihre Geschwindigkeit anpassen, um die Regeln einzuhalten.
Für Formel-1-Fahrer/innen ist es das Ziel, so nah wie möglich an der Zielzeit zu bleiben, aber nicht schneller zu fahren. Eine Strafe könnte folgen, wenn sie schneller fahren als erlaubt, bis das virtuelle Safety Car endet und die grüne Flagge geschwenkt wird. Verstappen sollte sich um 12:45 Uhr Ortszeit (15:45 Uhr britischer Zeit) bei den Stewards melden und wartet auf das Urteil. Eine Fünf-Sekunden-Zeitstrafe würde ihn einen Platz und damit einen Punkt in der Weltmeisterschaft kosten.