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albers versteht verärgerten verstappen nach britischer voreingenommenheit

Ehemaliger F1-Fahrer versteht Verstappen: 'Dann sag FU zur britischen Presse'

Heute ab 13:01
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Max Verstappen konnte nicht widerstehen. Als der Red Bull Racing-Pilot nach seinem überzeugenden Sieg beim Großen Preis von Brasilien bei der Pressekonferenz im Presseraum saß, fragte er, wo die britische Presse sei.

Schließlich hatten die britischen Medien ihn in den Wochen und Tagen zuvor ständig wegen aller möglichen negativen Themen ausgequetscht, aber nach einem großartigen Sieg in Interlagos waren sie nirgends zu sehen. Einige der britischen Journalisten, darunter Sky Sports-Kommentator David Croft, haben ihr Vorgehen jedoch mit Erklärungen verteidigt.

Zuvor hatte Verstappen seine Frustration über die britische Presse zum Ausdruck gebracht. "Ich habe den falschen Pass", wiederholte der Niederländer in Brasilien. Christijan Albers, ehemaliger F1-Pilot, versteht die Frustration seines Landsmannes nur zu gut. "Man muss sich darauf vorbereiten. Irgendwann merkt man natürlich, dass die englische Presse McLaren mit einem englischen Fahrer so sehr hilft, dass es fast nicht mehr gesund ist", so Albers in einem Telegraaf-Podcast.

Albers sah Verstappen seine Rache bekommen

"Wenn du dann in der Opposition bist und ständig diese fiesen Geschichten bekommst, wirst du irgendwann mutlos darüber. Wenn das einmal, zweimal oder dreimal passiert, denkst du: 'Okay, wir kommen drüber weg und das war's'. Aber wenn das ein ganzes Jahr lang so weitergeht... Und dann ist da noch Max' zweite Aktion in Mexiko, in Runde acht, die auch nicht gerade hilfreich ist. Dann kommt der Moment, in dem du so gut performst, dass du wirklich sagst: FU für alle'", sagt Albers.

Laut Albers, der bei 46 Grands Prix am Start war, ist die Tatsache, dass Verstappen den Briten offen angegriffen hat, übrigens nicht von seiner sportlichen Leistung in den letzten Monaten zu trennen. Der aktuelle Analyst verwies darauf, dass Red Bull in letzter Zeit das drittbeste Team in Bezug auf die Leistung des Autos war. "Seien wir realistisch: Dieser Sieg war der von Max und nicht der von Red Bull."


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