Die Formel E ist innovativ: Ein F1-Auto kann das nicht!
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Nach einer Testwoche in Madrid - nachdem DANA die Veranstaltung von Valencia verlegt hatte - begann die elfte Saison der Formel E. Die neuen GEN3 Evo-Autos wurden vorgestellt, wobei der Jaguar-Fahrer Mitch Evans am letzten Tag die schnellste Runde fuhr. Dieses Auto hat eine Qualität, die selbst Formel-1-Autos nicht haben.
Die Organisatoren der Formel E bezeichneten ihr Auto als"eine bahnbrechende Maschine". Der GEN3 Evo kann in nur 1,82 Sekunden von 0 auf 100 km/h beschleunigen und ist damit der schnellste Einsitzer im FIA-Wettbewerb. Das Auto übertrifft die aktuellen F1-Autos derzeit um 30 %. Laut dem Wettbewerb ist dies ein Zeichen dafür, dass der Elektrosport in Sachen Innovation und Technologie große Fortschritte macht.
22 Fahrerinnen und Fahrer und 11 Teams traten an den beiden Tagen auf der Rennstrecke von Jarama gegeneinander an. Mitch Evans war der Schnellste. Insgesamt fuhren die Fahrer 4.731 Runden und legten 18.512 km in sechs dreistündigen Sessions an den vier Tagen zurück. Der amtierende Champion Pascal Wehrlein fuhr die drittschnellste Zeit.
Höherer Reifenabbau in der Formel E
Wehrlein, der derzeit für Porsche fährt, war mit den Tests zufrieden. ,,Insgesamt hatten wir einen sehr positiven Test. Wir haben viel gelernt und mussten uns auch an viele Veränderungen gewöhnen: die Reifen, die Karosserie, die Balance und den Allradantrieb. Besonders am Anfang können diese Änderungen einen großen Unterschied machen. Wir haben eine komplette Rennsimulation durchgeführt und es war gut, eine Vorstellung von der Strategie und der neuen Renndynamik zu bekommen."
Einen kleinen Kritikpunkt hatte der Deutsche aber doch. ,,Die Reifen bauen ziemlich stark ab, deshalb ist es auf der längeren Strecke etwas schwieriger, aber auf einer Runde macht es Spaß. Ich bin sehr zufrieden mit dem Auto und der Abstimmung und freue mich auf die erste Runde in São Paulo."
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