Marko: 'Verstappen ist der Teamleader, aber das hat er dort nicht gezeigt'.
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Ende gut, alles gut. Max Verstappen ist auch 2024 Weltmeister, obwohl es nicht immer danach aussah. Nach dem Großen Preis von Ungarn glaubte Verstappen selbst nicht mehr daran, was er damals auch verbal deutlich zum Ausdruck brachte. Helmut Marko war nicht zufrieden mit der Art und Weise, wie der Red Bull Racing-Fahrer auf dem Hungaroring reagierte. Aber der externe Berater des österreichischen Teams sah auch, dass es ein einmaliger Ausbruch war.
Wenn er an einen anderen Grand Prix zurückdenkt, nämlich den in Italien, gibt Marko offen zu: Dort ging alles schief. Die Strategie, die Boxenstopps, das Auto war zu langsam. Dann erzählt er von dem heißen Nachmittag in Ungarn, wo ein paar Wochen zuvor ein Rennen beendet wurde: ,,Es gab ein Rennen, in Ungarn, wo er sehr frustriert war und vielleicht ein bisschen die Motivation verloren hat. Aber er ist der Teamchef und das hat er dort nicht gezeigt. Das war ein Zwischenfall."
Verstappen arbeitete härter als je zuvor
Denn über Verstappens Arbeitsmoral gab es laut Marko absolut nichts zu sagen. Mehr denn je erschien der Niederländer in diesem Jahr in der Fabrik in Milton Keynes, wo er mit den Red Bull Mitarbeitern an Verbesserungspunkten für den RB20 arbeitete. ,,Er hat den Ingenieuren klar gemacht: Solange ich kein Vertrauen in das Auto habe, ist es unmöglich, ans Limit zu gehen. Sein Engagement ist unglaublich. Er hat wirklich bewiesen, dass er der Teamchef ist."
Verstappen hat es bereits gegenüber GPblog gesagt und wiederholt es in der Zeitung: Dies war Max Verstappens beste Saison in der Formel 1. ,,Max hat in diesem Jahr schon so oft viele Punkte geholt. Selbst als wir das vierte Auto im Feld hatten."
Dieser Artikel wurde in Zusammenarbeit mit Ben Stevens geschrieben.
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