Afrika als Kandidat für die Rückkehr in die Formel 1: "Wir bereiten eine Bewerbung vor".
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Auf dem FIA-Kongress in Ruanda erklärte der Präsident des afrikanischen Landes, Paul Kagame, dass sein Land eine Bewerbung für die Ausrichtung eines F1-Rennens in naher Zukunft vorbereite, so dass die Aussicht auf eine Rückkehr der Königsklasse des Motorsports auf den afrikanischen Kontinent immer realistischer erscheint.
,,Wir bereiten eine Bewerbung für die Formel 1 vor''
Ruanda arbeitet derzeit an einer Bewerbung für ein zukünftiges F1-Rennen. Ein afrikanischer Grand Prix würde dem Land mit all den wirtschaftlichen und sozialen Vorteilen, die ein Platz im Formel-1-Kalender mit sich bringt, enorme Vorteile bringen und für die Formel 1 die Messlatte höher legen, da sie nun auf allen fünf Kontinenten Rennen austragen würde. Natürlich würde ein zusätzliches afrikanisches Rennen auch die Fahrer sehr zufriedenstellen, denn Lewis Hamilton setzt sich seit Jahren dafür ein, die Königsklasse des Motorsports zurück nach Afrika zu bringen.
,,Vielen Dank an Domenicali und das gesamte Formel-1-Team für die Fortschritte in unseren Gesprächen. Ich versichere Ihnen, dass unser Ansatz das Engagement erhalten wird, das er verdient", erklärte Kagame.
Aber nicht nur Hamilton hat seinen Wunsch, in Afrika Rennen zu fahren, lautstark geäußert. Auch Max Verstappen hat sich begeistert über ein Rennen dort geäußert. ,,Ich denke, es wäre großartig, ein Rennen auf jedem unserer Kontinente zu haben. Ich weiß, dass es fast passiert wäre und dann doch nicht. Ich bin mir sicher, dass sie viel Zeit und Geld investieren, um es zu einem Erfolg zu machen und auch um das Land zu promoten. Ich würde es also definitiv begrüßen."
Kyalami will auch die F1 zurück nach Afrika bringen
Doch damit ist noch nicht alles gesagt, denn die F1 muss die Bewerbung bereits annehmen und Ruanda muss eine Strecke bauen, die den Grad-1-Standards der FIA entspricht. Kyalami möchte ebenfalls einen F1-Grand Prix ausrichten, und tatsächlich wurde ein Promoter gefunden. Die Restaurierungspläne sehen vor, dass die Arbeiten rund um die Anlagen und das Layout der Strecke bis 2027 abgeschlossen sein werden. Es sieht also so aus, als ob sowohl Südafrika, wo Kyalami liegt, als auch Ruanda sehen müssen, wer den begehrten Platz im F1-Kalender bekommt.
“I am happy to formally announce that Rwanda is bidding to bring the thrill of racing back to Africa, by hosting a Formula 1 Grand Prix.” President Kagame | Opening of FIA General Assemblies pic.twitter.com/LYznVhYArf
— Presidency | Rwanda (@UrugwiroVillage) December 13, 2024
Dieser Artikel wurde mit der Unterstützung von Jeroen Immink verfasst.
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