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Helmut Marko und Toto Wolff sind sich in einem wichtigen Punkt einig

Marko und Wolff sind sich in der F1-Frage einig: "Das ist einfach nicht möglich".

Heute ab 15:28
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Im Jahr 2024 wurden während der Formel-1-Saison rekordverdächtige 24 Grands Prix und 6 Sprintrennen ausgetragen. Das aktuelle Concore Agreement würde maximal 25 Wochenenden in einem Jahr zulassen. Sowohl Mercedes-Teamchef als auch Red Bull-Berater Helmut Marko sind sich jedoch einig: 24 ist das "absolute Limit".

Wolff und Marko finden 25 F1-Rennen zu viel

Im Rahmen des Concorde Agreement könnte die F1-Saison um einen weiteren Grand Prix auf 25 verlängert werden. Mercedes-Teamchef Toto Wolff glaubt, dass das zu viel wäre. ,,Es ist über dem Limit. Und wir reisen ja noch bequem. Die Mechaniker, die auf- und abbauen, fliegen Economy. Man sieht in den Gesichtern der Leute jetzt: Es geht nicht mehr", erklärte der Österreicher dem öffentlich-rechtlichen Rundfunk ORF.

Besonders der letzte Tripleheader der Saison (Las Vegas, Katar und Abu Dhabi) war für Wolffs Crew anstrengend.  ,,Las Vegas ist brutal. Du siehst das Tageslicht nur ganz wenige Stunden, legst dich ins Bett, weißt nicht, ob du essen sollst oder nicht. Dann wachst du zu Mittag auf, oder ganz in der Früh, da waren wir alle unterschiedlich. Und das nimmt einem vom Rhythmus so mit, dass du dich davon kaum erholen kannst.", fuhr er fort.

Sein österreichischer Kollege Helmut Marko konnte nur zustimmen: ,,Ich glaube, 24 ist absolut an der Grenze. Wobei wir im Senior Management ja privilegiert sind. Aber man muss an die Mechaniker denken. Ein Beispiel: Das Rennen in Las Vegas findet zu später Nachtstunde statt. Du fliegst dann 14 bis 16 Stunden, und es geht in einer ganz anderen Zeitzone weiter. Ich glaube, man muss die ganze Reihenfolge besser koordinieren, um diese 24 Rennen im Kalender zu halten."

Marko: ,,Dann musst du zwei Teams bereithalten"

Am F1-Kalender 2025 wurden Änderungen vorgenommen, die die Länder im Kalender näher beieinander liegen lassen. So werden zum Beispiel die ersten drei Wochenenden im nächsten Jahr in Australien, China und Japan stattfinden, bevor ein Doubleheader in Bahrain und Saudi-Arabien folgt. Der abschließende Tripleheader wird jedoch derselbe sein wie 2024, wobei das Starterfeld von Las Vegas nach Katar fliegen muss.

Dieser Artikel wurde in Zusammenarbeit mit Nicole Mulder geschrieben.


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