McLaren und Norris beraten: "Sie müssen alles richtig machen, um Max zu schlagen".
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Tom Kristensen, der legendäre Le-Mans-Sieger, hat darüber gesprochen, was Max Verstappen so stark und damit in der Formel 1 so schwer zu schlagen macht. In Anspielung auf die mentale Stärke des Niederländers erklärt der Däne, dass derjenige, der Verstappen schlagen will, "bei jedem Rennen 100 % geben muss" - etwas, das McLaren und Lando Norris noch nicht geschafft haben.
,,Wenn man lernt, wie man gewinnt, wird man mental noch stärker", sagte Kristensen dem Motorsport-Magazin, das zwar feststellte, dass sich das Team aus Woking im Laufe der Saison weiterentwickelt hat, aber auch sah, dass McLarens Leistungen nur für die Konstrukteursmeisterschaft gut genug waren. ,,Sie haben das Selbstvertrauen und den Speed, den sie brauchen, aber sie wissen, dass es mehr braucht, um [Verstappen] zu schlagen."
Die Anfahrt zur ersten Kurve beim Start eines Grand Prix war in der letzten Saison ein Gesprächsthema, denn ihr Spitzenfahrer Norris startete 2024 acht Mal von der Pole Position und schaffte es nur in einem Fall, die Führung bis zum Beginn der zweiten Runde zu behalten, was Kristensen darauf zurückführt, dass der Brite in seinen Kämpfen mit Verstappen nicht hart genug war. "Wenn du Max im Rennen um die erste Kurve schlagen willst, musst du in den Zweikämpfen entschlossener sein.
,,Wir haben [auch] gute Starts von Norris gesehen, aber es gibt Zeiten, in denen das Team wegen einer [schlechten] Strategie Punkte verliert. Wenn sie Max herausfordern wollen, muss alles richtig sein. Sie müssen bei jedem Rennen 100 Prozent geben", sagte der 57-jährige Däne, der sich mit dem Thema Gewinnen auskennt, denn er selbst hat die 24 Stunden von Le Mans rekordverdächtige 9 Mal gewonnen, davon 6 Mal hintereinander.
Verstappens Selbstvertrauen hält ihn konstant
Auch wenn Verstappens Starts im Jahr 2024 stark waren, wäre es ein reduktionistischer Ansatz, sich nur auf diesen Aspekt zu konzentrieren. Um den vierfachen Weltmeister zu schlagen, muss die Konkurrenz an allen Fronten stärker sein, besonders in der Anfangsphase eines Grand Prix. .,Sie müssen nicht nur schneller sein, sondern auch mental stärker, besonders in den ersten Runden. Es geht darum, dem Druck nicht zu erliegen", fügte der Däne hinzu, bevor er auf seine Interpretation von Verstappens mentaler und ganzheitlicher Herangehensweise im Hinblick auf die Meisterschaft hinwies. ,,Wenn er nicht schnell ist, macht ihm das nicht viel aus, denn er weiß, dass er beim nächsten Mal wieder dominieren wird", schloss Kristensen.
Dieser Artikel wurde in Zusammenarbeit mit Corwin Kunst erstellt
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