Verstappen urteilt über Red Bull: "Natürlich hat uns das etwas gekostet".
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In der Saison 2025 wird Liam Lawson Max Verstappens Teamkollege bei Red Bull Racing, weil der Mexikaner in der vergangenen Saison so gut war. Dennoch setzte sich der Niederländer für "Checo" ein und erklärte, das Problem sei der RB20 und die Tatsache, dass sein Team sein Konzept zu spät ändert.
Verstappen verteidigt Perez: ,,Das hätte ihm geholfen"
Beim Las Vegas GP wurde Verstappen zum vierten Mal in seiner Karriere zum Champion gekrönt, den Konstrukteurstitel verpasste Red Bull jedoch. "Das war natürlich eine endgültige Niederlage für uns", sagte der Niederländer nach dem Großen Preis von Abu Dhabi zu Viaplay.
Auf die Frage, welche Rolle Perez dabei spielte, dass er in der Gesamtwertung hinter McLaren und Ferrari landete, erklärte Verstappen: ,,Natürlich war es schwierig für Checo und es war auch nicht immer seine Schuld. Wir hatten zu der Zeit auch ein sehr schwieriges Auto. Natürlich will ich ihn auch nicht verärgern, denn er ist mein Teamkollege und ich verstehe mich sehr gut mit ihm. Aber ich kann auch ganz klar sagen, dass nicht alles, was schief gelaufen ist, seine Schuld war", antwortete der Titelverteidiger.
Am Anfang war Perez gut drauf
Verstappen argumentiert, dass das größte Problem die Tatsache war, dass der RB20 einfach nicht so funktionierte, wie er sollte. ,,Natürlich kenne ich Checos Fahrstil, und das Auto, das wir zu einem bestimmten Zeitpunkt hatten, war sehr schwierig zu fahren, auch für mich. Das ist einfach nicht hilfreich und wir hätten einfach schneller daran arbeiten sollen. Das hätte ihm auch sehr geholfen", setzte sich der Niederländer weiter für seinen Ex-Kollegen ein.
Er ist der Meinung, dass die Kritik, die Perez im Laufe des Jahres erhalten hat, nicht gerechtfertigt war. ,,Zu Beginn der Saison war er zum Beispiel nur Zweiter oder Dritter, das war also ganz in Ordnung. Nur zu einem bestimmten Zeitpunkt wurde es sehr schwierig. Und natürlich bekommt auch dein Selbstvertrauen eine Delle, manche Leute sind da ein bisschen empfindlicher als andere. Als Team haben wir das auch nicht ganz getoppt", so der vierfache Weltmeister abschließend.
Dieser Artikel wurde in Zusammenarbeit mit Kada Sárközi geschrieben
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