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toto wolff mit vorsichtigen erwartungen in bezug auf antonelli

Wolff dämpft die Erwartungen an Antonelli: 'Nur dann wird er ein Wunderkind sein'

Heute ab 20:00
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Für die Saison 2025 hat Mercedes Andrea Kimi Antonelli befördert, um Lewis Hamilton zu ersetzen. Es ist das erste Mal, dass ein Junior des deutschen Teams direkt in das Auto aufsteigt. Allerdings ist der Italiener kein "normaler" Rookie, denn dem 18-Jährigen wird eine große Zukunft in der F1 als "Wunderkind" vorausgesagt. Trotzdem wäre es Toto Wolff lieber, wenn man nicht sofort Wunder von seinem Fahrer erwartet.

Mercedes-Aktionäre gewarnt

Laut dem deutschen Team wird 2025 ein Entwicklungsjahr für den Italiener sein, da er in seinem Rookie-Jahr mehr Fehler machen darf. So wollen sie ihn auf das Jahr 2026 vorbereiten, in dem die nächste Regeländerung ansteht.

Dennoch besteht die Möglichkeit, dass Fans und Medien Antonelli bereits in der Saison '25 negativ beurteilen. Teamchef Toto Wolff steuert daher bereits die Erwartungen, sowohl intern als auch extern. ,,Indem wir alle unsere Anteilseigner davor warnen zu glauben, dass die guten Testwerte sich einfach so ins Rennen umsetzen lassen werden."

Antonelli wird gut vorbereitet zum Start des Australien GP im März anreisen. Sollte jedoch kein herausragendes Ergebnis herauskommen, könnten sich viele bereits fragen, ob der Italiener wirklich so talentiert ist, wie Mercedes glaubt. ,,Ein Wunderkind ist er erst, wenn er die Leistung auch wirklich in der Formel 1 bringt. Wir hoffen, dass es früher als später passiert, aber sicher nicht gleich am Anfang.", so Wolff weiter.

Antonelli ist nicht der einzige Rookie. Isack Hadjar (Racing Bulls), Jack Doohan (Alpine), Oliver Bearman (Haas) und Gabriel Bortoleto (Sauber) werden ebenfalls ihre erste Vollzeitsaison im Wettbewerb bestreiten. Laut Wolff ist es kein Zufall, dass die Teams bereit sind, Talenten eine Chance zu geben. ,,2026 kommt ein neues Reglement. Darauf wollen sich die Teams vorbereiten. Deshalb bildet man die Rookies lieber schon nächstes Jahr aus."

Er schloss: ,,Ich glaube, ein Auslöser war das Debüt von Oliver Bearman bei Ferrari. Kommt unvorbereitet in das Auto, hat ein freies Training und fährt vorne mit. Dann hat auch noch Colapinto sofort eingeschlagen. Plötzlich hat jeder gesehen, dass die Jungen auf einem sehr hohen Niveau einsteigen."

Dieser Artikel wurde in Zusammenarbeit mit Ludo van Denderen geschrieben


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