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Junger Verstappen schwer getestet: "Jos hat Blei in sein Kart getan".
- GPblog.com
Bevor Max Verstappen es in die Formel 1 schaffte, oder auch nur in die Nähe davon, trainierte ihn sein Vater Jos Verstappen, um der nächste Weltmeister zu werden. In den ersten Jahren seiner Kart-Karriere arbeiteten die Verstappens mit dem Unternehmer Richard Pex zusammen. Laut Pex setzte Jos Verstappen alles daran, seinen Sohn auf die harte Welt des Motorsports vorzubereiten, die ihn erwartete.
Jos Verstappen sorgte dafür, dass er alles tat, was er konnte, um an Max heranzukommen, nachdem dieser gezeigt hatte, dass er großes Talent hat. ,,Es gab keine Bremse für Jos. Alles musste dem höheren Ziel weichen. Jos sagte immer: Max muss Leistung bringen, dann kommt der Rest von alleine. Er machte es Max so schwer wie möglich; jedes Mal wurde die Latte ein bisschen höher gelegt. Jos war der Meinung, dass Max mit älteren Jungs fahren sollte", sagte Pex der Formel 1 Magazin. Max konnte gegen andere Jungs fahren, da Pex einen älteren Sohn, Jorrit, hatte, mit dem Max oft Rennen fuhr.
Jos Verstappen legte Blei in Max' Kart
,,Was Max nicht wusste, war, dass Jos Verstappen seinem Kart manchmal Blei hinzufügte und erst zufrieden war, wenn er so schnell wie die anderen fuhr", sagt der Unternehmer aus Echt. Er sagt, dass er und Jos oft ungläubig zusahen, wie schnell Max mit seinem Kart fuhr. ,,Jos verglich dann Max' Daten mit denen von Jorrit und wies ihn auf die Fehler hin, die er machte. Max suchte oft die Diskussion, versteckte sich nicht und ging dann zu Jorrit, um mit ihm zu reden. Erst neulich sagte er in einem Interview: 'Ich habe eine Menge von Jorrit gelernt'. Das gefällt mir."
Max wurde ständig auf die Probe gestellt, da er und Jorrit normalerweise mit den gleichen Maschinen fahren, Verstappen aber schneller ist. Um herauszufinden, ob es einen Unterschied bei den Motoren gab, die Max benutzte, beschlossen ihre Väter einmal, sie auszutauschen.
,,Es hat sich nichts geändert. Max war wieder ein bisschen schneller", erklärte Pex. Verstappen nahm einfach mehr Geschwindigkeit aus den Kurven mit und erreichte deshalb früher die Höchstgeschwindigkeit. "Wie er das macht, weiß ich auch nicht. Das ist pures Talent. Das sieht man ihm auch jetzt noch an, sogar in der Formel 1. Max hatte einen guten Motor, aber keinen besseren als die Konkurrenz. Es war der pure Max. Er hatte und hat das gewisse Extra."
Dieser Artikel wurde in Zusammenarbeit mit Savannah Lenz geschrieben.
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