Wolff wollte mit Antonelli 'keinen Fehler machen', ähnlich wie bei Verstappen
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In der Vergangenheit hatte Toto Wolff die Möglichkeit, den sehr jungen Max Verstappen zu verpflichten. Der Niederländer war sowohl mit Mercedes als auch mit Red Bull in Gesprächen über einen Vertrag. Am Ende entschied sich Verstappen für Red Bull, da er bei Toro Rosso sofort in die Formel 1 einsteigen konnte. Wolff und Mercedes zogen den Kürzeren, weil der Österreicher zu diesem Zeitpunkt keinen Platz für das Talent hatte.
Der Rest ist natürlich keine Geschichte, denn Verstappen ist jetzt vierfacher Weltmeister für das österreichische Team. Wie anders wären die Dinge wohl verlaufen, wenn Wolff Verstappen damals einen Platz in seinem Team gegeben hätte? Wäre Verstappen mit dem deutschen Team mehrfacher Weltmeister geworden? Wir werden es nie erfahren. Aber Wolff hat aus der Situation mit Verstappen gelernt, nicht zum ersten Mal, wie er La Repubblica erzählt.
Nachdem Lewis Hamilton das Team verließ, um 2025 zu Ferrari zu wechseln, entschied sich Wolff bewusst dafür, Andrea Kimi Antonelli als Ersatz zu verpflichten und erinnerte sich dabei an die Verstappen-Geschichte: "Wir konnten nicht denselben Fehler machen, den wir in der Vergangenheit schon mit Verstappen gemacht haben", so der Österreicher. Wolff wollte nicht, dass Antonelli möglicherweise zur Tür hinausgeht und anderswo bei einem Konkurrenten erfolgreich ist.
'Hamilton ist immer der beste Fahrer'
In dieser Hinsicht war es für Mercedes keine schlechte Sache, dass Hamilton zu Ferrari ging. Der Brite wird dort erfolgreich sein, sagt sein ehemaliger Teamchef: "Lewis ist ein Fahrer, der der Formel 1 und dem Team, das ihn hat, viel bedeuten kann. Daran habe ich keinen Zweifel. Wenn er ein konkurrenzfähiges Auto hat, ist er immer der Beste. Leider waren wir in den letzten Jahren nicht in der Lage, ihm das zu bieten."
Dieser Artikel wurde in Zusammenarbeit mit Olly Darcy geschrieben.
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