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Ex-Rennleiter Wittich überrascht: "Es kam für mich völlig unerwartet"
- GPblog.com
Der ehemalige F1-Renndirektor Niels Wittich hat sich geäußert und gesagt, dass ihm "kein Grund" für seinen plötzlichen Abgang bei der FIA genannt worden sei. Außerdem hat der Deutsche enthüllt, dass er seit dem Großen Preis von China 2024 nicht mehr mit dem FIA-Präsidenten Mohammed Ben Sulayem gesprochen hat, bevor er im November 2024 aus seinem Amt entlassen wurde.
Vor dem Ende der Saison 2024 kam die Nachricht, dass die FIA Wittich kurz vor dem Großen Preis von Las Vegas mit sofortiger Wirkung entlassen hatte - eine unerwartete und schockierende Entscheidung, nicht nur für die Formel 1 Welt, sondern auch für Wittich selbst.
Wittich: "Es kam für mich völlig unerwartet"
"Es kam für mich völlig unerwartet", sagt er im Gespräch mit dem deutschen Ableger von Sky Sports. "Es gab keine Anzeichen dafür, dass irgendetwas schief läuft oder dass ein Personalwechsel nötig ist. Es war wirklich eine Überraschung und ist es immer noch."
Der plötzliche und abrupte Wechsel des Renndirektors noch vor Abschluss der Saison 2024 war die eigentliche Überraschung, denn niemand wusste, warum die FIA und ihr Präsident diesen Schritt gemacht hatten.
Auf die Frage, ob er mit Ben Sulayem in Kontakt gestanden habe, antwortete Wittich: "Bis heute habe ich keinen Grund für meinen Rücktritt erhalten. Das letzte Mal, dass ich mit dem FIA-Präsidenten gesprochen habe, war letztes Jahr in China. Es gab also keinen Konflikt oder ein schlechtes Einvernehmen."
"Es ist natürlich schade. Ich habe es wirklich genossen, in einem so tollen Team zu arbeiten und eine sensationelle Rennklasse zu leiten. Die Formel 1 ist eine schnelllebige Welt, nicht nur auf der Strecke, sondern auch in Bezug auf das Personal, sowohl bei den Teams als auch bei den Offiziellen. Ich muss es so akzeptieren, wie es ist", fügte Wittich hinzu.
Hat er versucht, den Grund für seine Entlassung zu klären? "Das habe ich in der Tat, aber niemand konnte mir eine Antwort geben", schließt Wittich, der bald eine andere Stelle als Rennleiter der GT World Challenge Europe fand.
Dieser Artikel wurde in Zusammenarbeit mit Nicole Mulder erstellt
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