Netflix schaltete sich ein: "Die Zuschauer dürfen nicht hören, wie Horner über Brown schimpft".

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Horner beleidigt Brown, aber Neflix will das in Drive to Survive nicht zeigen
Heute ab 12:30
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Jeder erfahrene Formel-1-Fan weiß: Die beliebte Netflix-Serie "Drive to Survive" ist zwar unterhaltsam, aber keine genaue Darstellung der Realität. Regelmäßig werden Szenen so geschnitten, dass alles noch ein bisschen erfundener wirkt. Jetzt hat es den Anschein, als hätten die Produzenten der Serie auch damit begonnen, Inhalte für die kommende Staffel zu zensieren, zumindest laut der britischen Zeitung The Times.

In einer der Episoden sind Christian Horner(Red Bull Racing) und Zak Brown(McLaren) erbittert miteinander, wobei Horner seinen amerikanischen Rivalen als "Arschloch" bezeichnet. Aber Quellen haben der Times gesagt, dass der Red Bull Teamchef dieses Wort in der ursprünglichen Fassung gar nicht benutzt hat.

Horner beleidigt Brown

Eigentlich hat Horner Brown "Fotze" (englisch: ''cunt'') genannt. Dieses Wort wurde von den Netflix-Produzenten also entfernt und durch "Arschloch" ersetzt. Warum genau das passiert ist, ist unklar. Wahrscheinlich wollte die Formel 1 keine Kontroverse in der Serie auslösen, da die Verwendung unangemessener Sprache derzeit ein heißes Thema im Sport ist.

Die Szene, in der Horner über Brown spricht, spielt in der Folge, in der es um den Fall einer Red-Bull-Mitarbeiterin geht, die Horner unangemessenes Verhalten vorwarf. Der Teamchef wurde nach zwei separaten internen Untersuchungen, die von Red Bull selbst durchgeführt wurden, von jeglichem Fehlverhalten freigesprochen. Horners Anklägerin hat ihren Fall jedoch vor das Arbeitsgericht in Großbritannien gebracht und das Urteil wird voraussichtlich im Januar 2026 gefällt.

Dieser Artikel wurde in Zusammenarbeit mit Norberto Mujica verfasst.

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