Verstappen bekommt Hilfe von diesem Red Bull-Fahrer: "Es geht nur um die Korrelation".

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Verstappen kann auf Van Burens Hilfe im Red Bull-Simulator zählen
Heute ab 17:02
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Nicht nur Max Verstappen kennt die Geheimnisse des RB21 von Red Bull Racing, sondern auch ein anderer Niederländer. Rudy van Buren steht als Simulatorfahrer auf dem Dienstplan des österreichischen Teams und legt damit den Grundstein dafür, dass der amtierende Weltmeister 2025 fünf Titel in Folge einfahren kann.

Viel zu tun für Van Buren und seine Sim-Fahrerkollegen. Es wird alles getan, um den RB21 so gut wie möglich auf das erste Rennen in Australien vorzubereiten. Zu diesem Zweck steht Van Buren auch in regelmäßigem Kontakt mit Verstappen, wie er bei einem Pressegespräch mit Viaplay - wo GPblog ebenfalls anwesend war.

"Natürlich gibt es Kontakt, aber natürlich sind auch viele fähige Ingenieure dabei. Gibt es also einen direkten Kontakt? Ja, natürlich. Aber wir dürfen auch nicht vergessen, dass es viele wichtige Stationen dazwischen gibt. Das Trackside-Team, das Simside-Team. Um alle [Daten] zu bündeln und [damit] jeder seine Arbeit bestmöglich erledigen kann", sagt der Sim-Fahrer.

Sim- und Trackside-Team haben während der Tests die gleichen Aufgaben

Während einiger Tage der Wintertests arbeitete Van Buren im Simulator von Red Bull in Milton Keynes. Der Niederländer erklärte, dass die Arbeit in der Fabrik und auf der Rennstrecke zwar Ähnlichkeiten aufweisen, aber nicht buchstäblich gleich sind.

"Im Simulator liegst du am Ende des Tages normalerweise zwei oder drei Stunden zurück. Aus dem einfachen Grund, dass es manchmal eine halbe Stunde dauern kann, bis das Auto eingestellt ist. Natürlich bleibt der Simulator ein Computer und das kann in ein paar Minuten erledigt werden."

Dennoch arbeiten der Simulatorfahrer in der Fabrik und der F1-Fahrer auf der Rennstrecke im Wesentlichen das gleiche Programm durch. "Denn wir kommen immer wieder auf das gleiche, wichtige Wort: Korrelation. Und dann macht der Simulator dasselbe wie das echte Auto. Das ist etwas, auf das du im Laufe des Jahres aufbauen kannst. In den entscheidenden Momenten, wenn es am Freitag auf der Strecke nicht klappt, können wir es in der Simulation lösen und es ist am Samstag einsatzfähig."

Van der Garde eifersüchtig auf Verstappen

Alle F1-Teams beschäftigen einige Simulatorfahrer und die verwendeten Techniken sind mittlerweile sehr ausgefeilt. Die Entwicklung der Simulatoren hat sich in den letzten Jahren extrem beschleunigt. Giedo van der Garde scherzt sogar, dass auch er Weltmeister geworden wäre, wenn es in seiner F1-Zeit einen Rudy van Buren gegeben hätte. "Ich glaube, ich wäre schon fünfmal Weltmeister geworden", lacht der ehemalige Fahrer.

"Aber natürlich kann sich Max sehr glücklich schätzen, Rudy zu haben. Sie sprechen offensichtlich die gleiche Sprache. Rudy ist eine wahnsinnige Bereicherung für Red Bull im Simulator, also ist es schön, ihn dort zu haben."

Dieser Artikel wurde in Zusammenarbeit mit Ludo van Denderen geschrieben.

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