Verstappen mit wenigen Worten bei der FIA-Pressekonferenz: "hilft nicht"

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Max Verstappen sagt wenig auf der FIA-Pressekonferenz
Heute ab 09:58
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Max Verstappen ist kein Fan von den zahlreichen Medienaufträgen, die mit seiner Rolle als Formel-1-Fahrer für Red Bull Racing einhergehen. Auch während der offiziellen FIA-Fahrer-Pressekonferenz hat er viel weniger gesprochen. Der Niederländer hat jedoch einen klaren Grund dafür, wie er ausgewählten Medienvertretern verriet, darunter GPblog auf dem Albert Park Circuit.

Bei seiner Ankunft in der Red Bull Hospitality in Melbourne ist Verstappen noch damit beschäftigt, die VIPs zu unterhalten. Es müssen auch einige Fotos gemacht werden, wie zum Beispiel eines von allen Fahrern beim Saisonstart. Es ist bekannt, dass dies nicht gerade die Lieblingsbeschäftigung des Niederländers ist, aber wie er dann sagt, sobald er sich an den Tisch setzt: Das gehört alles zum Job.

Seitdem er wegen eines Schimpfworts beim Großen Preis von Singapur 2024 zu gemeinnütziger Arbeit verdonnert wurde, ist Verstappen bei offiziellen Pressekonferenzen viel weniger gesprächig. Er gibt zu, dass er angefangen hat, mehr auf seine Worte zu achten, aber gleichzeitig sagt er, dass er damit einverstanden ist, seine Antworten etwas kürzer und prägnanter zu halten.

Verstappen: "Natürlich kann man immer gegen etwas argumentieren, aber das hilft auch nicht immer"

"Natürlich muss man bei allem ein bisschen vorsichtiger sein. Aber auf der anderen Seite habe ich nicht so viel zu sagen und ich will auch nicht so viel Zeit darauf verwenden. Entspann dich einfach. Dann wirst du es selbst sehen", sagte ein sichtlich entspannter Verstappen. Ausführliche Antworten während der Pressekonferenzen kommen also im Moment nicht in Frage.

"Natürlich kann man immer gegen etwas argumentieren, aber das hilft auch nicht immer. Mir geht es nicht so sehr darum. Ich mache einfach meine Sachen am Wochenende und dann gehe ich nach Hause. Dann bin ich mit anderen Dingen beschäftigt. In dieser Saison ist genug los, auch abseits der Rennstrecke", fuhr er fort.

In den sozialen Medien sind im Laufe der Jahre viele lustige Videos von Verstappen aufgetaucht, vor allem in der Zeit, als er Daniel Ricciardo als Teamkollegen hatte. Für ihn sind das Dinge, auf die er verzichten kann: "Was ich immer mag, sind ernsthafte, produktive Dinge. Nicht diese unsinnigen Dinge. Wenn es nur konstruktive Dinge sind, aus denen man vielleicht etwas lernen kann oder die etwas hervorbringen, dann mag ich das. Dann mache ich das gerne. Aber die TikToks und so, ja, da habe ich nicht so viel Spaß dran."

Verstappen klar: "Ich habe nicht mehr so viel Lust darauf"

Damals hatte er zwar Spaß mit Ricciardo, aber Verstappen hat dazu einen klaren Kommentar: "Die sozialen Medien waren damals auch anders, 2016 oder 2017. Die Welt war damals etwas anders als heute. Jetzt ist es natürlich immer noch möglich, aber ich habe nicht mehr so viel Lust darauf."

Auf die Frage, ob er solche Pressemomente genießt, antwortet der vierfache Weltmeister mit einem sarkastischen Lachen: "Ja!" Etwas ernster fügte er hinzu: "Das gehört doch auch dazu, oder?"

Dieser Artikel wurde in Zusammenarbeit mit Norberto Mujica geschrieben.

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