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Marko erklärt Red Bulls Probleme: "Langsamer als die Racing Bulls".
- GPblog.com
Red Bull Racing sah im zweiten freien Training zum Großen Preis von Australien nicht sehr konkurrenzfähig aus. Laut Helmut Marko gibt es aber noch keinen Grund zur Panik. Er deutet an, dass Max Verstappens F1-Team nicht mit voller Kraft gefahren ist.
Red Bull entscheidet sich für den Australien GP: "sollten etwas Sprit rausnehmen"
Überraschenderweise konnte Red Bull das Schwesterteam Racing Bulls im zweiten Freitagstraining in Melbourne nicht schlagen. Verstappen und Teamkollege Liam Lawson kamen nicht an die Spitze heran, aber von gedrückter Stimmung im Team war nichts zu spüren. Teamchef Christian Horner, der technische Direktor Pierre Waché und Chefberater Helmut Marko verließen die Garage mit einem Lächeln im Gesicht.
Ein gut gelaunter Marko sprach dann zu GPblog und anderen Medien. Auf die Frage, ob Verstappen nicht besser zu Racing Bulls wechseln sollte, antwortet er lachend: "Nein. Wir sollten einfach etwas Sprit rausnehmen und die Leistung erhöhen", womit er andeutet, dass das Schwesterteam mit einer geringeren Spritmenge und damit auch mit einem leichten Geschwindigkeitsvorteil fuhr, während Red Bull noch nicht mit voller Leistung unterwegs war.
Marko: "Das Auto wurde mit den Änderungen nervöser"
"Nicht nur, aber die Leistung des Autos war heute Morgen besser. Durch die Änderungen, die wir vorgenommen haben, wurde das Auto nervöser und ging vom Unter- ins Übersteuern über. Wir können also nicht die Zeiten von McLaren fahren. Ich schätze, wir liegen zwei, drei Zehntel zurück. Ich denke, das Maximum ist morgen Reihe zwei", antwortete Marko auf eine Frage von GPblog.
Auf die Frage, ob es ihn beunruhigt, dass Verstappen auf dem Medium keinen guten Longrun hinlegen konnte, winkte der Red Bull-Berater ab. "Nein. Die schnellste Runde von ihm war 21:25. Das sind genau drei Zehntel weniger als die schnellste Zeit von Norris, aber wir glauben, dass wir für morgen ein besseres Setup entwickeln können", erklärte er.
Verstappens Team muss sich aber nicht nur um McLaren Sorgen machen. Auch das Tempo von Ferrari hat Marko beeindruckt. "Sie sind auch schnell, vor allem Leclerc. Und wie gesagt, hinter McLaren wird es zwischen Mercedes, Ferrari und uns sehr eng zugehen", schloss er.
Dieser Artikel wurde in Zusammenarbeit mit Norberto Mujica geschrieben.
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