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Racing Bulls als Herausforderer von Red Bull? Marko dämpft die Erwartungen
- GPblog.com
In der Formel 1 sind die Dinge nicht immer so, wie sie zu sein scheinen. Wenn Yuki Tsunoda und Isack Hadjar in einem freien Training mit Racing Bulls unter den ersten sechs landen, heißt das nicht, dass das Schwesterteam von Red Bull den Sprung an die Spitze der Formel 1 geschafft hat. Helmut Marko, Chefberater von Red Bull Racing und Racing Bulls, erklärte, dass das FP2 vom italienischen Team hauptsächlich als Test genutzt wurde.
Im Gespräch mit u.a. GPblog, verrät Marko, dass die Racing Bulls die F1-Fans und -Experten in der Tat "getäuscht" haben könnten. "Ich fürchte, sie werden zurückliegen", sagte der Österreicher und bezog sich dabei auf Williams, das seiner Meinung nach mehr Leistung hat als das Schwesterteam von Red Bull.
Racing Bulls haben in Melbourne getestet
Dass die Racing Bulls im FP2 in Melbourne trotzdem schneller waren als auf einer schnellen Runde, hatte laut Marko einen guten Grund. Schließlich waren sie mit deutlich weniger Sprit unterwegs als die Konkurrenz. "Ja. Denn in Bahrain hatten sie keine Zeit, das zu tun. Sie hatten also keine Zeit, mit weniger Sprit zu fahren, und ich meine, das ist einfach eine faire Strategie", erklärte Marko.
Trotzdem haben die Racing Bulls in Melbourne einen guten Eindruck hinterlassen. Zwar sind die Top-Teams nicht in Reichweite, Williams ist auf den Long Runs etwas schneller, aber das Team scheint vor Aston Martin, Alpine, Haas F1 und Sauber zu liegen.
Dieser Artikel wurde in Zusammenarbeit mit Ludo van Denderen geschrieben.
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