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Max Verstappen negativ: ''Ich kann froh sein, wenn ich es in Q3 schaffe''

Verstappen nicht auf derselben Seite wie Marko: 'rechne nicht mit dem Q3'

Heute ab 02:23
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Nach den ersten beiden freien Trainings des Wochenendes war Max Verstappen weit weniger optimistisch, was die Situation von Red Bull angeht, als Top-Berater Helmut Marko. Während der Österreicher glaubt, dass sie im Qualifying in Melbourne um die zweite Startreihe herum stehen sollten, wäre der Titelverteidiger schon froh, wenn er am Samstag ins Q3 käme.

"Wir sind einfach zu langsam. Das größte Problem ist eigentlich, dass die Balance gar nicht so schlecht ist, aber wir haben einfach nicht genug Grip", begann Verstappen, seine Gedanken gegenüber Viaplay.

Der Niederländer erklärte auch, dass er die gleiche Erfahrung bereits vor zwei Wochen in Bahrain gemacht hat. "Ja, ich habe schon nach den Tests gesagt, dass das das Problem ist. Für mich ist das, was jetzt passiert, weder besonders gut noch besonders schlecht, es ist einfach das, was ich erwartet habe."

Red Bull ist zuversichtlich, dass sie diese Probleme schon früh in dieser Saison beheben können, und sie haben bereits eine erstaunliche Anzahl von 17 Updates für das erste Wochenende der Saison herausgebracht. Auch Marko stimmte der Meinung zu, dass es mehr Updates zu einem frühen Zeitpunkt geben sollte.

Verstappen würde das aber lieber selbst auf der Strecke sehen, anstatt nur Versprechungen zu machen. "Die Zeit wird es zeigen. Wir können es alle schreien und sagen, aber wir müssen auch zeigen, ob es machbar ist. Natürlich hat jeder diese Fähigkeit, aber man muss sie auch verstehen. Du musst wissen, wo du dich verbessern kannst."

"Ich bin selbst kein Aerodynamikspezialist. Ich kann kein Fahrwerk entwerfen. Ich fahre nur das, was man mir vorgibt, und ich werde immer mein Feedback dazu geben, aber ich kann dir nicht sagen, wie man einen Frontflügel konstruiert."

Verstappen ist mit Markos Vorhersage nicht einverstanden

Am Freitag belegte Verstappen in den beiden freien Trainings P5 und P7. Nach FP2 war Marko immer noch positiv über Red Bulls Chancen gestimmt, und auch wenn er glaubt, dass McLaren nur schwer einzuholen ist, könnten sie mit Ferrari und Mercedes mithalten. Verstappen hingegen war nicht dieser Meinung.

"Wenn wir morgen in der zweiten Startreihe stehen, haben wir sehr gut abgeschnitten, aber das sehe ich selbst nicht so. Ganz sicher nicht. Wenn wir ins Q3 kommen, werden wir gut abschneiden. Ich rechne aber nicht damit, dass ich in den ersten beiden Startreihen stehe", sagte er abschließend.

Dieser Artikel wurde in Zusammenarbeit mit Tim Kraaij geschrieben.


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