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Max Verstappen läutet bei Red Bull Lawsons Leistung die Alarmglocken

Verstappen zeigt sich bei Red Bull alarmiert: "Lawson war bei Racing Bulls härter".

22. März ab 11:44
  • GPblog.com

Max Verstappen hat nach dem Qualifying für den Großen Preis von China darüber gesprochen, wo der RB21 im Vergleich zu seinen Konkurrenten steht. Der Titelverteidiger wird den Großen Preis von China zwar aus der zweiten Startreihe in Angriff nehmen, wies aber darauf hin, dass er nur das viertschnellste Auto in der Startaufstellung hat, und sprach auch über die Schwierigkeiten seines Teamkollegen Liam Lawson.

Verstappen klar: "Lawson fährt bei Racing Bulls härter"

Verstappen musste wieder einmal zusehen, wie Liam Lawson im Qualifying den letzten Platz belegte. Der Neuseeländer hat es in dieser Saison noch nie aus dem Q1 oder SQ1 geschafft. Nach Ansicht des Niederländers beweist das nur, wie schwierig es ist, den RB21 zu fahren.

"Wenn man sich den Unterschied zwischen den beiden Fahrern der anderen Teams anschaut, sind sie alle näher beieinander", begann er gegenüber De Telegraaf. "Das zeigt auch, dass unser Auto extrem knifflig ist. Ich glaube, wenn du Liam in das Auto der Racing Bulls setzt, fährt er härter. Das glaube ich wirklich. Dieses Auto ist einfacher zu fahren als unseres. Das merke ich auch, wenn ich mit Liam spreche. Letztes Jahr dachte ich nicht, dass der Unterschied zwischen ihm und Yuki Tsunoda so groß ist. Sonst würde das Team auch nicht die Entscheidung treffen, ihn bei Red Bull einzusetzen."

Verstappen: 'Wir sind im Moment das vierte Team'

Verstappen betonte dann, dass er seinem Team keine Vorwürfe machen will, sondern vor allem realistisch bleiben will. Er erklärt, dass er immer zuerst in den Spiegel schaut und auch mal kritisch ist, während er versucht, dem Team zu helfen, sein Auto zu verbessern und seine Ergebnisse zu maximieren. Obwohl er sich im Auto gut fühlt, ist er noch nicht da, wo Red Bull gerne wäre.

"Ich fühle mich sicher, wenn ich die richtigen Momente zum Pushen wähle, ohne Fehler zu machen. Aber wir sind einfach zu langsam. Ob wir im Moment das vierte Team sind? So fühlt es sich für mich an", sagte er.

Verstappen hat keine hohen Erwartungen für den Sonntag. Die beiden Ferrari-Piloten Charles Leclerc und Lewis Hamilton werden sich hinter seinem RB21 einreihen, und die Scuderia scheint in Sachen Reifenmanagement besser zu sein, etwas, das auf dieser Strecke der Schlüssel zum Erfolg ist.

Er wies auch darauf hin, dass das Qualifying nicht gerade Aufschluss über die aktuelle Platzierung in der Startaufstellung gibt: "Wir haben heute ein paar Dinge am Auto geändert und hoffen, dass das ein bisschen hilft. Aber ich erwarte nicht, dass es ein Unterschied wie Tag und Nacht sein wird. Dass wir auf einmal mit McLaren mithalten können. Es wird schwierig werden. Der Rückstand ist größer als letztes Jahr. Offensichtlich sind wir nicht in einer guten Position. Ob ich mir Sorgen mache? Ja. Das darfst du doch, oder?"

Dieser Artikel wurde in Zusammenarbeit mit Nicole Mulder geschrieben.


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