Hamilton und Albon loben Vowles: "Er spricht unsere Sprache".

James Vowles selbst versucht regelmäßig, seinen Beitrag herunterzuspielen. Tatsache ist, dass Williams seit der Ernennung des Briten zum Teamchef große Fortschritte gemacht hat. Inzwischen hat das Team - nur dank Alex Albon - 21 Punkte gesammelt. Das hat Alfa Romeo und AlphaTauri bereits stark benachteiligt. Kurz gesagt, Williams ist mehr als auf dem Vormarsch und Vowles hat zweifelsohne eine wichtige Rolle dabei gespielt.

"James ist großartig", sagt Alex Albon. "Ich habe es schon ein paar Mal gesagt, aber ich glaube, das Beste von James steht uns noch bevor. Ich denke, dass vieles von dem, was wir im Moment machen, kurzfristige Ziele sind, die wir erreichen konnten. Dinge wie Reifen. Strategie. Er hat Vorwissen, schnelles Wissen, das man bekommen kann. Fast über Nacht. Aber die wirklich großen Dinge werden erst nächstes oder übernächstes Jahr kommen. Und darauf bin ich sehr gespannt. Ich bin wirklich gespannt, in welche Richtung er das Team führen wird. Wenn man mit ihm spricht, merkt man, dass er einen guten Draht zu den Fahrern hat und selbst ein bisschen fährt. Er versteht es also. Er versteht die Sprache, die wir sprechen."

Hamilton ist stolz auf die Reise mit Vowles

Lewis Hamilton hat viele Jahre lang mit Vowles bei Mercedes zusammengearbeitet, wo er für die Strategie verantwortlich war."Ich liebe James", sagte der siebenfache Weltmeister. "James ist außergewöhnlich. Und wir hatten eine unglaubliche Reise zusammen. Wir haben so viel zusammen erreicht und wir haben immer noch eine sehr gute Freundschaft. Ich erinnere mich, wie er in der Rolle war und merkte, dass es für ihn keine Möglichkeit gab, innerhalb des Systems wirklich voranzukommen. Und ich wusste, dass es nur eine Frage der Zeit war, bis er ausbrechen würde. Und als sich diese Gelegenheit ergab, war das so großartig und so richtig für ihn."

Die meisten Teamchefs haben sich langsam zu ihrer jetzigen Rolle hochgearbeitet. Für einige passt die Rolle des Managers, für andere endet die Tätigkeit als Teamchef mit einer Enttäuschung. "Offensichtlich haben so viele Leute daran gezweifelt, ob er es schaffen kann", sagte Hamilton. "Und du siehst, was für einen großen Einfluss er dort hat. Er hat eine großartige Mentalität. Uns fehlen die Leute, die wir verlieren. Aber wir sind sehr stolz auf die Leute, die es geschafft haben, eine gute Zeit zu haben, erfolgreich zu sein und das in ihrer Karriere fortzusetzen."

Der Mercedes-Fahrer fuhr fort: "Ich glaube, James war maßgeblich am Aufbau des Systems beteiligt, das wir in unserem Team haben. Wir arbeiten also nach seiner Philosophie und werden das auch weiterhin tun. Ich bin gespannt auf die Fortschritte, die sie dort machen...".