Mercedes ging kein Risiko ein: "Sie waren in dieser Phase auch ein bisschen schneller".
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Viele Fahrer haben in der Schlussphase des Großen Preises von Österreich einen billigen Boxenstopp eingelegt, um mit frischen Reifen einen späten Angriff zu starten. Mercedes entschied sich dagegen, weil es ein zu großes Risiko gewesen wäre, erklärt Mike Elliott in einem Video auf dem YouTube-Kanal von Mercedes.
"Verstappen und Leclerc waren auf harten Reifen unterwegs. Als das VSC herauskam, dachten sie: Wenn es ein komplettes Safety Car gibt, wird es schwierig, die harten Reifen wieder zum Laufen zu bringen. Für sie war es also absolut sinnvoll, einen weiteren Stopp einzulegen und auf Medium-Reifen zu wechseln", erklärte Elliott.
Mercedes ging kein Risiko ein
Beide Mercedes-Fahrer hatten bereits bei ihrem zweiten Stopp auf Medium-Reifen gewechselt. Da die Unterschiede zwischen ihnen während einer VSC-Situation gleich bleiben müssen, war das Risiko eines zusätzlichen Boxenstopps für das Team zu groß. "Dann wären wir vielleicht zurückgefallen und in den Verkehr geraten, und damit wären wir ein Risiko eingegangen", so der Brite weiter.
Da Hamilton und Russell auf den Plätzen drei und vier lagen, entschied sich Mercedes, dieses Risiko zu vermeiden und damit zu akzeptieren, dass sie nicht mehr angreifen konnten. Außerdem gab Elliott zu, dass die Autos von Ferrari und Red Bull Racing in dieser Phase des Rennens auch "etwas schneller" waren.