Ferrari holt zu Red Bull auf: "Der Unterschied ist jetzt vernachlässigbar".
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Red Bull Racing hatte zu Beginn des Jahres 2022 auf den Geraden einen Vorteil gegenüber Ferrari, aber laut Mattia Binotto ist dieser Unterschied jetzt vernachlässigbar. Er verteilte auch Komplimente an seine Fahrer.
Ferrari so schnell wie Red Bull
Red Bull Racing und Ferrari haben mit dem RB18 bzw. dem F1-75 die besten Autos des Jahres 2022 gebaut. Beide haben eine völlig unterschiedliche Philosophie, aber beide sind gleichermaßen erfolgreich. In der Anfangsphase der Saison war Red Bull auf den Geraden sehr schnell, während Ferrari in den Kurven schnell war. Doch im Laufe der Saison kommen sich die Autos immer näher.
Seit dem Großen Preis von Kanada hat Ferrari einen neuen Heckflügel. In Kanada stand er nur Charles Leclerc zur Verfügung, in Österreich erhielten beide Fahrer den neuen Heckflügel. Dieser neue Flügel ist größer und sorgt für einen größeren Effekt auf der Geraden, wenn das DRS geöffnet ist. Beim Italiener Motorsport.de Binotto sagt, dass dadurch der Abstand vernachlässigbar geworden ist.
Leclerc und Sainz machen den Unterschied
Je geringer der Abstand zwischen den beiden Autos ist, desto mehr Einfluss haben die Fahrer auf die Leistung. Der Ferrari-Teamchef betont deshalb, dass Leclerc und Sainz in Spielberg eine fantastische Leistung gezeigt haben. Seiner Meinung nach hat Red Bull auf den Geraden immer noch einen leichten Vorteil, aber mit der richtigen Balance im Auto war Ferrari schneller.
Die Geschwindigkeit half Carlos Sainz allerdings nicht genug, denn er fiel ein paar Runden vor Schluss aus. Ferrari hat bereits die maximale Anzahl an Motorenteilen verbraucht und hat sich als weit weniger zuverlässig erwiesen als die Konkurrenz. Obwohl die Geschwindigkeit zunimmt, sollte die Zuverlässigkeit in Maranello ein Problem sein.