Marko will noch viele Jahre bei Red Bull bleiben: "Es sei denn, ich werde gefeuert".
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Helmut Marko ist schon seit einigen Jahren in der Formel 1 unterwegs. Zwischen 1971 und 1972 fuhr er zehn Grands Prix in der Königsklasse des Motorsports und war ab 1999 für das Nachwuchsförderungsprogramm von Red Bull verantwortlich. Seit 2005 hat er den Titel eines Beraters inne und wird dies auch in absehbarer Zukunft bleiben.
Zumindest ist das Markos Hoffnung. Der 79-jährige Österreicher ist in die Jahre gekommen, aber er will nicht aufgeben. Es macht ihm immer noch Spaß, jeden Tag bei Red Bull Racing zu arbeiten und sich am Formel-1-Projekt zu beteiligen. Marko sagt, dass er nur aufhören wird, wenn er von seinem Arbeitgeber gefeuert wird.
Die Franzosen AutoHebdo fragte Marko, ob es ihm nicht irgendwann langweilig wird. Schließlich läuft er schon seit so vielen Jahren. "Es geht nur um Leidenschaft und ich bin sehr leidenschaftlich dabei. Ich liebe den Sport und ich liebe es zu gewinnen. Keine meiner Aktivitäten ist stressig für mich. Ich fühle mich gut, und solange ich diesen Job gut machen kann und nicht gefeuert werde, werde ich das auch tun!"
Marko, auch bekannt als Talentscout, ist immer noch für das Juniorteam zuständig. Er bestimmt, welche Fahrer für einen Aufstieg bereit sind und welche Fahrer entlassen werden, weil sie die Erwartungen nicht mehr erfüllen.
Verstappen-Projekt erfolgreich
Marko kommt in dem Magazin auch auf Verstappens Weltmeistertitel 2021 zu sprechen. "Es ist wahr. Ich persönlich nenne es 'das Verstappen-Projekt'. Nachdem er gewonnen hatte, konnte man in der ganzen Familie eine große Erleichterung spüren. Mit dem Sieg hatten sie erreicht, was sie schon lange wollten, und sie hatten ihr Ziel erreicht. Max musste immer mit viel Druck von Jos umgehen. Er [Verstappen sr.] setzt ihn immer noch unter Druck, aber jetzt etwas weniger. All das hat ihn reifer gemacht. Er ist 24 Jahre alt und ein junger Weltmeister. Der Rest ist nur ein Bonus."