Wolff macht die FIA auf den medizinischen Beitrag zur Bekämpfung der Schweinswale aufmerksam
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Toto Wolff ist davon überzeugt, dass die FIA schnell handeln muss, um die Probleme mit dem Torpedo zu bekämpfen. Der Teamchef erklärte in einem Interview mit Motorsport.de dass medizinische Berichte bereits hinreichend gezeigt haben, wie gefährlich die aktuelle Situation für die Fahrer ist.
Dazu gehört auch ein medizinischer Bericht über American-Football-Spieler, der besagt, dass Frequenzen von einem oder zwei Hertz schon nach wenigen Minuten langfristige Hirnschäden verursachen können. Da die Fahrer mehr als eine Stunde in ein Rennen verwickelt sind, glaubt Wolff, dass die Folgen sehr ernst sein könnten.
Außerdem sah Wolff nach dem Großen Preis von Aserbaidschan, wie Lewis Hamilton sein Auto mit einem schmerzenden Rücken verließ. Nach Ansicht des Österreichers ist die Situation unhaltbar und die Organisation muss sich weitere Pläne einfallen lassen, um das Problem zu lösen.
Wolff hält Kritik an Konkurrenten für ungerechtfertigt
Andere Teams sind von den Plänen weniger begeistert. Red Bull Racing glaubt, dass Mercedes durchaus Möglichkeiten hat, die Probleme zu lösen und befürchtet, dass das deutsche Team versucht, die Situation auszunutzen.
Wolff hält das für ungerechtfertigt, denn dieses Mal geht es um die Sicherheit. Der Teamchef weist darauf hin, dass sich die Rennställe darauf geeinigt haben, dass der Sport sicher sein muss und dass dies der Zeitpunkt ist, um einzugreifen.