Audi würde Schumacher am liebsten schon im nächsten Jahr einen Platz anbieten".

Audi gab am Wochenende vor dem Großen Preis von Belgien bekannt, dass es ab 2026 als Motorenlieferant in der Formel 1 tätig sein wird. Der Vertrag mit Sauber wurde noch nicht offiziell gemacht, aber Alfa Romeo hat bereits angekündigt, dass es nach 2023 nicht mehr Titelsponsor von Sauber sein wird. Damit ist der Weg für Audi frei. Nach Informationen von F1 Insiderwird Audi noch vor dem Großen Preis von Singapur bekannt geben, dass es 75 Prozent des Sauber-Teams übernehmen wird.

Die Übernahme von Sauber bedeutet auch, dass Audi Einfluss auf die zukünftigen Fahrer nehmen will. Audi-Chef Markus Duesmann hat bereits bestätigt, dass es eine Präferenz für einen Landsmann gibt. F1-Insider hat erfahren, dass Audi nicht irgendeinen deutschen Fahrer will, sondern dass sie an Schumacher interessiert sind. Die Marke würde den Haas-Fahrer am liebsten schon nächstes Jahr ins Sauber-Auto (jetzt Alfa Romeo) setzen, aber Audi will die gültigen Verträge von Valtteri Bottas und Guanyu Zhou nicht brechen. Der Vertrag des chinesischen Fahrers ist noch nicht verlängert worden, aber Zhou soll das Team beeindruckt haben.

Wenig Platz im Jahr 2023

Es scheint also keinen Platz für Schumacher im Jahr 2023 im Team zu geben. Er wird also Haas und Teamchef Günther Steiner von seinem Talent überzeugen müssen, um ein weiteres Jahr im Team zu bleiben. Ein Zwischenjahr scheint für den Deutschen keine Option zu sein. Alpine scheint es auf Pierre Gasly abgesehen zu haben, so dass die Chancen auf einen Wechsel Schumachers gering sind. Mercedes-Teamchef Toto Wolff sagte in Zandvoort, dass das Team ein Auge auf Schumacher wirft, aber mit Lewis Hamilton und George Russell ist vorerst kein Platz für den Deutschen.