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Marko: "Vorausgesetzt, sie reden über die FIA"

12. September 2022 ab 09:38
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Als die Zielflagge fiel, brach auf den Tribünen in Monza Jubel aus. Max Verstappen überquerte die Linie als Erster, musste aber in den letzten fünf Runden nicht mehr darum kämpfen. Dr. Helmut Marko versteht die Verärgerung der F1-Fans, wenn sie an die FIA gerichtet ist.

Marko versteht irritierte F1-Fans

Der Berater von Red Bull Racing ist nicht beeindruckt von den Maßnahmen der FIA in der Schlussphase des Großen Preises von Italien. Verstappen gewann das Rennen hinter dem Safety Car, da die Strecke bereit war, das Rennen spät wieder aufzunehmen. Der Ausfall von Daniel Ricciardo an einer ungünstigen Stelle der Strecke bedeutete, dass sich die Fahrer dort klassifizierten, wo sie gerade waren. Im Ziel gab es Buhrufe, aber in dem Moment, als Verstappen die Brücke zum ikonischen Monza-Podium überquerte, ertönten sie erneut. Marko versteht die Verärgerung der F1-Fans, vorausgesetzt, diese Verärgerung richtet sich gegen die FIA.

Im Gespräch mit dem österreichischen öffentlich-rechtlichen Rundfunk ORF sagt Marko: "Die Leute haben sich eigentlich fair verhalten. Dass die gebuht haben über die Rennentscheidung war völlig richtig. Ich glaube, man muss das überdenken. Erstens eine raschere Bergung, und vor allem die Regel, die Überrundeten vorbeizuwinken, das bringt ja nichts, ob da wer in der Mitte ist oder nich," Laut Marko sollte der Neustart nach einem Safety Car schneller sein und die Hinteren sollten einfach auf ihren Plätzen bleiben. Das Problem ist, dass diese Autos direkt beim Restart eine blaue Flagge bekommen und die Autos hinter ihnen vorbeilassen müssen.

Verstappen ist nicht leicht zu überholen

Marko sieht darin nur Vorteile und hätte Verstappen offenbar gerne in der letzten Runde in Monza kämpfen sehen: "So hätten wir eine unglaublich spannende Runde - natürlich nicht für uns, wenn man in Monza führt, aber einen Max Verstappen in der letzten Runde zu überholen ist auch nicht leicht."