Sollte Ferrari Kritik annehmen? 'Scuderia ist Scuderia'
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Ferrari steht am Ende einer turbulenten Saison. Während es zu Beginn des Jahres noch so aussah, als könnte das Team von Mattia Binotto um den Weltmeistertitel kämpfen, scheint Max Verstappen die Weltmeisterschaft mit großem Vorsprung zu gewinnen. Laut Luca di Montezemolo ist es daher verständlich, dass Kritik kommt, sagte er L'Équipe.
Di Montezemolo war zwischen 1991 und 2014 Präsident von Ferrari und erlebte daher die Erfolge der Vergangenheit hautnah mit. Auch der heute 75-jährige Italiener glaubte an den ersten Rennwochenenden, dass Ferrari gute Chancen haben würde und enttäuschte das Team.
Di Montezemolo versteht die Kritik an Ferrari
Ferrari wurde u.a. für die strategischen Fehler des Teams im Jahr 2022 kritisiert. Außerdem hat sich die Zuverlässigkeit des Autos als enttäuschend erwiesen, was auf Kosten einer Reihe von Podiumsplätzen ging. Obwohl Sainz die Meinungen als zu hart bezeichnete, ist Di Montezemolo der Meinung, dass dies zum Geschäft dazugehört.
In der Tat kennt der italienische Geschäftsmann Ferrari nicht anders. "Wir alle machen Fehler", antwortete Di Montezemolo. "Wir haben zu meiner Zeit Fehler gemacht, selbst Mercedes und Red Bull machen Fehler. Bei Ferrari wird nur nichts verziehen, denn Scuderia ist Scuderia."