Red Bull wollte das Auto im FP3 richtig abstimmen: 'Jetzt können wir nur noch spielen'

F1 News

1. Oktober 2022 ab 14:06
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Red Bull Racing ist nicht zufrieden mit dem Regen auf dem Marina Bay Circuit. Max Verstappen kam im zweiten Freien Training am Freitag kaum zum Einsatz, nachdem Probleme mit seinem RB18 den Niederländer daran hinderten, sein Set-up zu testen. Helmut Marko betont, dass das Team jetzt nur noch zocken kann.

Am Freitag vor dem Großen Preis von Singapur entdeckte Red Bull ein Problem mit der vorderen Aufhängungsmischung von Verstappen. Deshalb drehte der Niederländer im FP2 nur ein paar Runden, obwohl dieses Training am repräsentativsten für die Rennbedingungen ist.

Im FP3 waren die Fahrer aufgrund der nassen Bedingungen nur 30 Minuten lang im Einsatz. Wegen des Regens konnte Verstappen sein neues Set-up nicht testen. "Wir wissen bei Max nicht, ob die Abstimmung aus dem Simulator in der Realität funktioniert." sagte Marko dem ORF.

Marko: "Wir können jetzt nur raten

"Unser Plan wäre gewesen, jetzt das Auto richtig abzustimmen, was uns gestern nicht gelungen ist. Jetzt können wir nur gamblen." so der Red Bull-Berater weiter. Jetzt geht Verstappen blind ins Qualifying und das Rennen. Es ist möglich, dass die Strecke während des Qualifyings noch nass ist.

AuchSergio Perez kämpfte am Freitag mit Problemen. Der Mexikaner fuhr infolgedessen nur wenige Runden, aber zumindest scheinen die Probleme in beiden Autos nun gelöst zu sein. "Bei Max war Ursache relativ einfach zu finden. Bei Perez gab es ein Problem mit dem Motor-Mapping. Das war aufgrund der hohen Luftfeuchtigkeit. Wir werden sehen, ob das jetzt weg ist," sagt der Österreicher abschließend.