Red Bull und HRC unterbreiten der Honda-Führung einen Motorenplan für 2026'.
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Honda scheint fest entschlossen zu sein, doch noch in die Formel 1 zurückzukehren. Der japanische Hersteller befindet sich in Gesprächen mit Red Bull Racing über seine Zukunft und es sollen bereits wichtige Gespräche stattgefunden haben.
Honda hat Reue
Es ist kein Geheimnis, dass es innerhalb von Honda einige Zweifel gibt, ob es richtig war, aus der Formel 1 auszusteigen. Der Deal mit Red Bull und AlphaTauri hat viel Geld gekostet, aber jetzt liefert der japanische Hersteller zwar immer noch den Motor, aber abgesehen von einem kleinen HRC-Aufkleber bekommt er keine Anerkennung für seine Leistung. Tatsächlich wird der Motor ab 2022 den Namen Red Bull Powertrain tragen.
Berichten zufolge will Honda seine Partnerschaft mit Red Bull wieder ausbauen. Der aktuelle Vertrag zwischen den beiden Parteien läuft bis 2025, danach läuft das aktuelle Motorenreglement aus. Red Bull wird bis dahin weiterhin die Honda-Motoren verwenden, hat aber in der Zwischenzeit eine eigene Motorenfabrik in Milton Keynes.
Ab 2026 möchte Red Bull mit einem eigenen Motor auf eigenen Füßen stehen. Red Bull ist offen für eine Zusammenarbeit mit anderen Parteien, aber der gescheiterte Deal mit Porsche zeigt auch, dass Red Bull nicht um jeden Preis mit einer anderen Partei zusammenarbeiten möchte. Mit Honda hingegen scheinen nun ernsthafte Gespräche zu laufen.
Red Bull setzt sich wieder mit Honda an den Tisch
Nach Angaben von Das Rennen Red Bull Racing und Hondas Rennsportabteilung HRC haben dem Honda-Vorstand am Dienstag einen Plan vorgelegt. In der Tat soll es an der Spitze Zweifel an einer Rückkehr in die F1 geben. Die wichtigste Frage ist, wie viel Geld man investieren will und was Honda im Gegenzug dafür bekommen wird.
Der neue Plan von HRC und Red Bull würde sich auf eine Arbeitsteilung konzentrieren. HRC wäre an der Entwicklung des Hybridteils des neuen Motors interessiert, während sich Milton Keynes auf den Verbrennungsmotor konzentrieren möchte. Auf diese Weise können sich die beiden Parteien gegenseitig ergänzen. Die Arbeit an der Hybridkomponente des Motors würde auch mit dem Gesamtplan von Honda übereinstimmen.
Wie das erste Treffen am Dienstag verlief, ist dem Medium nicht bekannt. Klar ist jedoch, dass es eine wichtige Woche für Red Bull und Honda ist. Ein Weltmeistertitel für Max Verstappen beim Großen Preis von Japan könnte genau den einen Anstoß geben, den Hondas Management braucht, um überzeugt zu werden.