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Red Bull zahlt Geldstrafe, strebt aber Freispruch an

Red Bull zahlt Geldstrafe, strebt aber Freispruch an

10. Oktober 2022 ab 18:21
  • GPblog.com

Es wird erwartet, dassRed Bull Racing mit einer Geldstrafe belegt wird, aber es gibt auch noch ein paar andere Strafen, auf die das Team laut FIA-Reglement "Anspruch" hat. Es ist noch unklar, wann es Klarheit geben wird. Vieles wird auch davon abhängen, ob Red Bull zugibt, dass sie zu viel Geld ausgegeben haben.

In der Erklärung von Red Bull heißt es, man habe die Feststellungen der FIA mit "Überraschung" und "Enttäuschung" zur Kenntnis genommen. Die österreichische Formation verrät: "Unsere Einreichung für 2021 lag unter der Budgetobergrenze, daher müssen wir die Feststellungen der FIA sorgfältig prüfen, da wir weiterhin davon überzeugt sind, dass die relevanten Kosten unter der Kostenobergrenze für 2021 liegen."

Der Teil über die "relevanten Kosten" ist hier besonders interessant. Über De Telegraaf wurde bereits bekannt, dass Red Bull wahrscheinlich zu viel Geld für Dinge wie Catering und Krankheitstage ausgegeben hat. In die Entwicklung der F1-Autos ist angeblich kein zusätzliches Geld geflossen.

Red Bull strebt Freispruch an

Red Bull sagt weiter, dass es alle möglichen Optionen auslotet. Es wird in der kommenden Zeit Zeit brauchen, um den Fall und die Ergebnisse der FIA genauer zu untersuchen. In der Tat ist Red Bull sehr daran interessiert, seinen Fall zu beweisen.

Vermutlich wird Red Bull zu einer Geldstrafe verurteilt werden, und obwohl das Team es sich gut leisten kann, wird das Team aus Milton Keynes zu hundert Prozent auf einen Freispruch setzen. Red Bull wird nicht einfach mit der Zahlung der Geldstrafe davonkommen. Man wird alles in seiner Macht Stehende tun, um zu beweisen, dass man die Vorschriften sauber eingehalten hat. Und warum? Red Bull hat ein Image zu wahren, und wenn festgestellt wird, dass das Unternehmen gegen die Regeln verstoßen hat, wird dieses Image einen kleinen Dämpfer bekommen.

Wann wird die Strafe folgen?

Mercedes und Ferrari werden unterdessen Druck auf die FIA ausüben, um gegen Regelverstöße vorzugehen. Wenn ein Team zu viel Geld ausgibt, fühlt es sich wie ein unfairer Wettbewerb an. Letztendlich ist es aber die FIA selbst, die als unabhängiger Dachverband eine Strafe aussprechen muss. Wie hoch diese Strafe sein wird, wird sich vermutlich erst herausstellen, wenn Red Bull die Sanktion akzeptiert oder offiziell Berufung einlegt.