Red Bull fühlt sich von der FIA in der Budgetdeckelung vor den Bus geworfen'.
- GPblog.com
Red Bull Racing ist verärgert über die FIA. Laut Red Bull soll der Dachverband das Team mit dem Chaos um die Budgetobergrenze vor den Bus geworfen haben, berichtet De Telegraaf.
Nach dem Großen Preis von Singapur gab die FIA bekannt, dass Red Bull Racing angeblich die Budgetobergrenze überschritten hat, aber seither hat man wenig von der F1-Dachorganisation gehört. Während die Konkurrenten alle herauskommen und hohe Strafen von der FIA fordern, steht Red Bull unter der Lupe, ohne selbst etwas tun zu können.
Red Bull unter Beschuss
Alle wollen etwas von Christian Horner wissen, aber der laufende Fall hindert ihn daran, etwas dazu zu sagen. Laut der FIA hätte Red Bull zwei Millionen über der Budgetobergrenze liegen müssen, aber Red Bull reichte ein Budget ein, bei dem es vier Millionen unter der Budgetgrenze lag. Der österreichische Rennstall glaubt daher, dass die Differenz auf einer unterschiedlichen Auslegung beruht.
Die zwei Millionen würden unter ein "geringfügiges" Vergehen fallen, aber auch dafür sind verschiedene Strafen möglich. Die Konkurrenz schreit nach der höchsten Strafe, aber die FIA hat noch nichts gehört. Auch die Kommunikation mit Red Bull ist nicht besonders gut. Laut dem Team fühlen sie sich durch die Aussage vor den Bus geworfen.
Bei Red Bull bestreitet man laut De Telegraaf, dass das Gehalt von Adrian Newey ein Problem darstellt. Tatsächlich gehört der Top-Designer von Red Bull zu den drei bestbezahlten Mitarbeitern und fällt somit nicht unter die Budgetgrenze. Bei Red Bull gibt es auch Zweifel an der Rolle von Shaila-Ann Rao als Interims-Generalsekretärin der FIA. Sie kam von Mercedes als Rechtsberaterin und rechte Hand von Toto Wolff.