Gasly steht nach einer weiteren Strafe kurz vor einem F1-Rennverbot

Zu Beginn des Großen Preises von Mexiko gerieten Gasly und Stroll in einen Streit. Gasly, der um Platz 15 kämpfte, fuhr Stroll in die Seite und zwang den Aston Martin-Fahrer, die Strecke zu verlassen. Für diese Aktion erhielt Gasly eine Fünf-Sekunden-Zeitstrafe und einen Strafpunkt in seiner Lizenz. Eine Woche zuvor in Austin hatte Gasly bereits zwei Strafpunkte bekommen, weil er unter dem Safety Car zu weit hinter das Auto vor ihm zurückgefallen war, und im Rennen davor in Japan bekam er ebenfalls zwei Punkte, weil er unter dem Safety Car zu schnell gefahren war.

Die Strafpunkte bleiben für 12 Monate bestehen. Wenn ein Fahrer also in diesem Zeitraum 12 Punkte erreicht, wird er von einem Rennwochenende ausgeschlossen. Diese Strafe wurde noch nie verhängt, aber Gasly kommt ihr mittlerweile sehr nahe. Außerdem muss sich der Franzose eine Zeit lang zurückhalten: Seine ersten Punkte werden erst am 22. Mai 2023 verfallen, was bedeutet, dass er neun Rennen absolvieren muss.

Gasly hat die meisten Strafpunkte von allen

Gasly führt die Strafpunkteliste souverän an. An zweiter Stelle liegt sein Teamkollege Yuki Tsunoda mit acht Punkten, von denen allerdings vier noch in diesem Kalenderjahr verfallen werden. Alexander Albon rundet die Top drei mit sieben Punkten ab. Wie Gasly wird er bis zur nächsten Saison warten müssen, bevor er wieder Punkte verliert. Der Rest des Feldes folgt dahinter. Die einzigen beiden Fahrer, die derzeit keine Strafpunkte haben, sind Carlos Sainz und Lewis Hamilton.