Piquet spricht gewalttätige Worte und Drohungen gegen den brasilianischen Präsidenten aus

Piquet ist Kontroversen keineswegs abgeneigt. Der ehemalige F1-Pilot und Vater von Kelly Piquet - der Freundin von Max Verstappen - hat eine lange Geschichte von Beleidigungen. Zu seinen Zielscheiben gehören Ayrton Senna, Nigel Mansell, Enzo Ferrari und Keke Rosberg. Anfang dieses Jahres tauchten Aufnahmen auf, auf denen Piquet Lewis Hamilton im Jahr 2021 rassistisch beschimpfte. Die letzte Situation wurde so ernst genommen, dass Piquet auf unbestimmte Zeit aus dem Formel-1-Fahrerlager suspendiert wurde.

Jetzt hat sich Piquet eine neue Kontroverse eingehandelt. In einem Video in den sozialen Medien reagierte der Brasilianer auf die brasilianischen Präsidentschaftswahlen vom vergangenen Wochenende, die das Land stark gespalten haben. Lula da Silva gewann knapp gegen den amtierenden Präsidenten Jair Bolsonaro, was sofort eine Reaktion von Bolsonaros Anhängern auslöste.

Piquet findet in dem Video scharfe Worte für Lula da Silva

Das Video zeigt Piquet, wie er im Gespräch mit einem anderen Mann auf das Wahlergebnis reagiert. Dabei scheint er noch nicht anerkennen zu wollen, dass Lula tatsächlich gewonnen hat."Wir werden Lula hier rausholen, diesen Hurensohn", sagt Piquet. Ein wenig weiter fügt er hinzu: "Lula gehört auf den Friedhof, der Mistkerl."

Matt Bishop, der Kommunikationsmanager von Aston Martin, reagierte bereits auf das Video mit den Worten: "Traurig und peinlich für die Formel 1."

Zuvor schien es möglich, dass der Große Preis von Brasilien wegen der Demonstrationen nach den Wahlen in der nächsten Woche in Gefahr ist, aber dem hat die Formel 1 diese Woche widersprochen.