Red-Bull-Talent wechselt 2023 zu F2-Offenbarung MP Motorsport
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MP Motorsport hat einen guten Schachzug für 2023 gemacht. Mit Dennis Hauger holt es ein von Red Bull ausgebildetes Talent, das bereits italienische Formel-4- und europäische Formel-3-Meisterschaften hinter sich hat.
Hauger zum niederländischen Erfolgsteam
Hauger gilt als eines der großen Talente aus dem Red Bull Trainingsprogramm. Der 19-jährige Norweger gewann 2019 für Van Amersfoort Racing die prestigeträchtige italienische Formel-4-Meisterschaft und 2021 gewann er mit Prema Racing die Formel-3-Meisterschaft. Nach einer F2-Saison mit Prema wird er 2023 für das niederländische Team MP Motorsport antreten.
Ich freue mich sehr darauf, mit MP Motorsport einen weiteren Angriff auf die FIA Formel-2-Meisterschaft zu starten", sagte Hauger. "MP hat in dieser Saison für Aufsehen gesorgt und bei jeder Runde ein großartiges Auto gebaut. Wir haben das erkannt, und es ist eine wunderbare Nachricht, dass wir den Deal zum Laufen bringen konnten. Ich freue mich auf die Zusammenarbeit mit dem Team ab dem Test in Abu Dhabi, der hoffentlich der Startschuss für eine sehr erfolgreiche Saison 2023 sein wird.
"Wir sind hocherfreut, dass jemand von Dennis' Kaliber 2023 Teil unseres Formel-2-Programms sein wird", sagte MPs Teamchef Sander Dorsman. "Sein Formel-3-Titeljahr 2021 ist mir noch gut in Erinnerung - er machte keine Gefangenen und war wirklich herausragend. Mit dem Wissen und der Erfahrung, die er in seiner Rookie-Saison in der Formel 2 gesammelt hat, bin ich mir sicher, dass er diese in eine konstante Bestform und weitere Ergebnisse wie in Monaco und Baku in diesem Jahr umsetzen wird."
MP Motorsport beeindruckt
MP Motorsport erlebt eine großartige F2-Saison 2022, in der Felipe Drugovich bereits den Fahrertitel gewonnen hat und noch gute Chancen auf den Konstrukteurstitel hat. Vor dem letzten Rennen in Abu Dhabi liegt das niederländische Team gleichauf mit ART (281 Punkte). Auch Carlin hat mit 23 Punkten Rückstand noch eine Chance auf den Titel.
Hauger selbst kam 2022 für Prema in der Formel 2 zum Einsatz, hatte aber bisher ein schwieriges Debütjahr. Der F3-Champion gewann das Sprintrennen in Monaco und das Hauptrennen in Aserbaidschan, hatte aber ansonsten ein wackeliges Jahr und liegt in der Meisterschaft auf Platz 11.