Williams gewinnt Rechtsstreit mit ehemaligem Sponsor und erhält 27 Millionen
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Williams hat einen bahnbrechenden Gerichtsfall gewonnen. Ein kalifornisches Gericht Das Gericht in Kalifornien hat zugunsten des Teams über einen möglichen Vertragsbruch durch den ehemaligen Titelsponsor Rokit entschieden. Der Sponsor muss nun alles, was er Williams noch schuldet, plus Spesen bezahlen.
Williams hat Rokit letztes Jahr vor Gericht gezerrt
Williams schloss 2019 einen Sponsoringvertrag mit Rokit ab, als das britische Team in finanziellen Schwierigkeiten steckte. Das Telekommunikationsunternehmen löste damit Martini als Hauptsponsor ab und sollte dies für einen Zeitraum von drei Jahren tun. Doch im Mai 2020 wurde die Partnerschaft von Rokit nach enttäuschenden Ergebnissen im ersten Jahr des Sponsoringvertrags fristlos gekündigt. Rokit weigerte sich auch, die restlichen Sponsorengelder zu zahlen, woraufhin Williams den Fall im Oktober 2021 vor Gericht brachte.
Der Richter hat nun in dem Fall zugunsten von Williams entschieden. Rokit muss dem Team die restlichen Sponsorengelder in Höhe von knapp über 26 Millionen Pfund zahlen. Außerdem verurteilte der Richter Rokit zu einer Geldstrafe von einer Million Dollar und ordnete an, dass das Unternehmen alle Kosten des Rechtsstreits zu tragen hat.
Das ist ein wichtiger Sieg für Williams, auch wenn das Team jetzt finanziell viel stabiler ist als zum Zeitpunkt des Deals mit Rokit. Ende 2020 wurde das Team an Dorilton Capital verkauft, was zusammen mit den Sponsorengeldern von Nicholas Latifi dafür sorgte, dass das Team die Bücher wieder umdrehen und sich auf die Ergebnisse auf der Rennstrecke konzentrieren konnte. Im Moment sind diese noch in weiter Ferne, obwohl Alexander Albon dieses Jahr gezeigt hat, dass mit dem Auto wirklich etwas möglich ist.