Audi tätigt erste Investition in das F1-Projekt: "Beste Rahmenbedingungen schaffen

Audi zeigt Ambitionen für 2026

Audi wird im Jahr 2026 in die Formel 1 einsteigen. Ab diesem Jahr wird das Unternehmen Alfa Romeo als Partner des Sauber F1-Teams ablösen. Audi wird der "strategische Partner" von Sauber, was auch die Entwicklung von Motoren für die deutsche Automarke beinhaltet. Der Zusammenschluss der beiden Marken ist ein gutes Zeichen. In der Tat scheint Audi mit dem Umbau des Werks begonnen zu haben, um so schnell wie möglich mit der Vorbereitung der neuen Motoren zu beginnen.

Der Volkswagen Konzern, der Mutterkonzern von Audi, war eng in die Beratungen über das neue Reglement eingebunden, das ab 2026 gelten wird. Volkswagen war bereit, mit Porsche und Audi in die Formel 1 einzusteigen, allerdings unter bestimmten Bedingungen, die mit der Nachhaltigkeit des Kraftstoffs und der Antriebseinheit selbst zu tun hatten. Jetzt, da das Motorenreglement für 2026 feststeht und Audi einen Partner hat, kann die Arbeit beginnen. Auf Audi-mediacenter.com wird berichtet, dass die Renovierung des Werks begonnen hat.

Audi vergrößert seinen Hauptsitz im großen Stil

Im Kompetenzzentrum von Audi wird ein neues, 3.000 Quadratmeter großes Gebäude errichtet, in dem neue Prüfstände für die Entwicklung der F1-Motoren untergebracht werden. Technikchef Oliver Hoffman sagt: "Wir haben eine ideale Basis für unser F1-Projekt. Audi Neuberg wurde einst mit dem Plan gebaut, die anspruchsvollsten Motorsportprojekte zu bewältigen. Die Erweiterung wird die nötige Infrastruktur für eine langfristige F1-Motorenentwicklung bieten."

Der bestehende Teil des Zentrums ist bereits von hoher Qualität und mit der besten Technologie ausgestattet. Der Audi RS Q e-tron, der Hybrid-Rennwagen Audi R18 e-tron quattro, der Audi RS5 DTM und das Formel-E-Auto von Audi wurden hier bereits entwickelt. Die Marke ist auch stolz darauf, dass das Werk hinsichtlich des Energieverbrauchs klimaneutral ist. Die FIA hat Audi eine Auszeichnung für sein Nachhaltigkeitsbewusstsein verliehen.

Neben dem Ausbau der Werkstätten hat Audi auch in seine Belegschaft investiert. Derzeit sind bereits 220 Mitarbeiter für das F1-Projekt im Werk angestellt. Bis Mitte 2023 soll das Team aus mehr als 300 Personen bestehen.