Welcher Fahrer hat in der Saison 2022 die meisten Überholmanöver durchgeführt?
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Der letzte Grand Prix des Jahres 2022 ist nur noch wenige Wochen entfernt, also ist es an der Zeit, auf die letzte Saison zurückzublicken. Aufgrund des neuen Reglements ist die Zahl der Überholvorgänge in diesem Jahr im Vergleich zu 2021 gestiegen, aber welcher Fahrer hat die meisten Autos überholt?
Pirelli gab nach dem Testtag in Abu Dhabi bekannt, dass die Überholvorgänge 2022 im Vergleich zum Vorjahr um 30 Prozent zugenommen haben. Das neue Reglement hat deutliche Verbesserungen gebracht und macht es den Fahrern leichter, anderen Autos auf der Strecke zu folgen.
Der Reifenlieferant zählte nur "echte Überholvorgänge". Positionen, die durch DNFs oder Boxenstopps gewonnen wurden, wurden daher nicht gezählt. GPblog hat eine Übersicht über die meisten Überholvorgänge pro Fahrer zusammengestellt.
Hamilton der große Gewinner, Zhou überrascht
Lewis Hamilton lag in der letzten Saison mit 56 Überholmanövern an der Spitze. Der siebenfache Weltmeister wird dicht gefolgt von Fernando Alonso und Max Verstappen. Mercedes hatte einen mittelmäßigen Start und lag zu Beginn des Jahres sogar im Mittelfeld. In der Schlussphase der Saison gelang es dem deutschen Team, die Lücke zu Red Bull Racing und Ferrari zu schließen.
Obwohl Verstappen einen durchschnittlichen Qualifikationsplatz von 2,59 hat, musste der Red Bull-Fahrer 2022 oft von weit hinten kommen. In Italien und Belgien zum Beispiel musste der Niederländer nach einer Grid-Strafe weiter hinten im Feld starten. Trotzdem belegte er in der Gesamtwertung einen guten Platz. Auch Alonso musste in dieser Saison schon viele Grid-Penalties hinnehmen, weil das Alpine-Auto so unzuverlässig ist.
Die vielleicht größte Überraschung in dieser Liste ist Guanyu Zhou. Der Alfa Romeo Fahrer hat mit 52 Überholmanövern den vierten Platz belegt. Obwohl er in der Fahrerwertung nur den 18. Platz belegte, hat Zhou bewiesen, dass er auch von ganz hinten gut überholen kann.
Der letzte Platz vonNicholas Latifi ist dagegen keine Überraschung. Der Kanadier startete in dieser Saison oft von ganz hinten und konnte auch nicht viele Plätze gutmachen. Teamkollege Alexander Albon schaffte es trotz des schlechten Williams-Autos, einige Überholmanöver zu starten.
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