Steiner gibt zu: "Haas hat mit der Upgrade-Strategie für 2022 einen Fehler gemacht".
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Günther Steiner gibt zu, dass die von Haas gewählte Entwicklungsstrategie für 2022 nicht die richtige war. Der Teamchef des US-Rennstalls räumt ein, dass bei der Einführung von Updates die falschen Prioritäten gesetzt wurden.
Haas wählt die falsche Strategie für 2022
Während andere Formel-1-Teams ihre Updates im Laufe der Saison in kleinen Schritten einführten, entschied sich Haas dafür, im Sommer ein großes Update-Paket zu schnüren. Rückblickend auf den Verlauf der Saison stellt Steiner diesen Ansatz in Frage.
Haas hatte einen starken Start in die F1-Saison 2022, indem es sofort in die Punkteränge fuhr. Das lag zum Teil daran, dass das Team auf das vergangene Jahr verzichtete, um mehr Zeit in die Entwicklung des neuen Autos zu investieren.
"Ich glaube, am Anfang waren wir sehr gut vorbereitet gegenüber den anderen Teams, weil wir eben länger entwickelt haben", sagte Steiner im Gespräch mit Auto, Motor und Sport. Kevin Magnussen, der nach einer zweijährigen Pause sein Comeback gab, konnte in drei der ersten vier Rennen Punkte holen.
Danach geriet das Team jedoch auf die schiefe Bahn, wie der Teamchef einräumt. Das spiegelte sich in den Ergebnissen wider, die sich im Laufe der Saison verschlechterten. Steiner gibt zu, dass dies zum Teil auf die Entscheidung zurückzuführen war, ein großes Update-Paket zu schnüren, anstatt die Updates in kleinen Schritten zu veröffentlichen.
"Vielleicht würde ich jetzt anders entscheiden", gibt er zu. Außerdem ist Steiner der Meinung, dass man dem Gewicht des Autos mehr Aufmerksamkeit hätte schenken sollen, aber er betont, dass er nur sich selbst die Schuld daran gibt, dass dies nicht ausreichend geschehen ist.