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Wie konnte Vowles so schnell zu Williams stoßen? Nur sie wissen das
- GPblog.com
Eine Schockwelle ging kürzlich durch das Formel-1-Fahrerlager, als Mercedes-Chefstratege James Vowles plötzlich als neuer Teamchef von Williams angekündigt wurde. Er versicherte, dass seine Loyalität von nun an bei seinem neuen Team liegt und laut Christian Horner gibt es keinen Grund, daran zu zweifeln.
Nach dem Ende der Formel-1-Saison 2022 spielte sich unter den Teamchefs eine wahre "silly season" ab. Es begann mit dem angekündigten Abgang von Mattia Binotto, woraufhin der Ball auch bei Alfa Romeo ins Rollen kam. Ein unerwarteter Schachzug war die Ankunft von Andreas Seidl, der das McLaren-Team hinter sich lässt. Fred Vasseur ging, wie erwartet, zu Ferrari, um den Platz von Binotto einzunehmen.
Vowles vorzeitig zu Williams
Währenddessen trat Jost Capito als Teamchef von Williams zurück, aber sein Nachfolger kam von unerwarteter Seite. Bald kamen Verschwörungstheorien über Vowles' Pläne auf, aber Christian Horner glaubt nicht, dass es einen Grund zur Sorge gibt. "Ich kenne James nicht besonders gut, aber er ist offensichtlich ein sehr fähiger Mann", begann er im Gespräch mit dem MotorSport Magazin.
Er fährt fort: "Williams wird sich gründlich informiert haben, und ich finde es toll, dass sie ihm die Chance geben, den Schritt nach oben zu machen." Was Horner betrifft, so kann die Ankunft des ehemaligen Mercedes-Strategen nur eine gute Nachricht für den britischen Rennstall sein.
Unter welchen Bedingungen Vowles so schnell zu einem anderen Team wechseln durfte, bleibt allerdings ein Rätsel. "Williams hätte offensichtlich das getan, was für sie und ihr Geschäft richtig ist. Aber nur sie werden wissen, was für die vorzeitige Entlassung vereinbart wurde", sagte der Teamchef von Red Bull Racing.