Marko sieht Perez als Anwärter auf den Weltmeistertitel: 'Nicht von Max gebrochen'

Perez kam 2021 als Ersatz für Alexander Albon zu Red Bull Racing. Zu diesem Zeitpunkt war Red Bull schon eine Weile auf der Suche nach Verstappens idealem Teamkollegen. Zunächst musste der junge Niederländer den Weggang von Daniel Ricciardo miterleben, dann wurden Pierre Gasly und Albon als die Leichten ausgemacht. Mit Perez scheint der ideale Teamkollege gefunden worden zu sein.

Chance für Perez

So ist Perez derzeit in körperlich hervorragender Verfassung und nimmt es sehr ernst, so Marko. "Sergio hat zwei Jahre neben Max überlebt, ohne dass er wie die meisten Fahrer gebrochen wurde. Das ist eine tolle Leistung", sagte Marko bei Sport.de. Perez bekommt bei Red Bull die gleichen Chancen und wird 2023 richtig Gas geben, aber die Schwächen seines Teamkollegen machen die Aufgabe laut Marko schwierig.

In den ersten beiden Saisons landete Perez in der Gesamtwertung hinter seinem Teamkollegen, und in beiden Saisons war er auch im Qualifying unterlegen. Im Jahr 2022 zum Beispiel verlor Perez das Qualifying-Duell noch mit 18:4 und einem durchschnittlichen Unterschied pro Qualifying von 0,309s. Nur Daniel Ricciardo, Nicholas Latifi und Guanyu Zhou hatten einen größeren Rückstand auf ihren Teamkollegen.

Perez hat also eine große Lücke zu schließen, aber es ist nicht so, dass er von vornherein hoffnungslos ist. Wenn er Rennen gewinnen will, liegt es nicht daran, dass Red Bull Max bevorzugt: "Insgesamt ist das Ziel, dass wir in der WM Platz eins und zwei gewinnen wollen. Von uns aus ist es nicht vorgegeben, dass das der Max ist", schließt Red Bulls Top-Berater.