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Technischer Direktor von Alfa Romeo: "Das Prellen wird man nie los"

22. März 2023 ab 17:19
  • GPblog.com

Der technische Direktor von Alfa Romeo, Jan Monchaux, erzählt bei Auto Motor und Sport über das neue Reglement. Der italienische Rennstall hatte einen schwächeren Start in die Saison als im letzten Jahr. Nur in Bahrain wurden Punkte geholt, und zwar von Valtteri Bottas. Guanyu Zhou hat es bisher nicht geschafft, Punkte zu sammeln.

Seit der Einführung des neuen Reglements im Jahr 2022 wurde der Boden aller Autos stark reduziert, was zu einem Aufschaukeln auf den Geraden führte. Deshalb wurde 2023 ein Reglement eingeführt, das den Boden wieder anhebt, um das "Porpoising" zu reduzieren. Der Topmanager von Alfa Romeo argumentiert, dass die Änderungen neue Probleme mit sich brachten, die man bei Alfa Romeo aber inzwischen gelöst hat.

"Die Anstellung der letzten Autos war zum Teil 50 bis 60 Millimeter höher, was in der Formel 1 eine Welt ist. Jetzt fahren alle relativ niedrig. Insofern muss man mit anderen Problemen klarkommen. Ein steifes wie tiefes Auto bringt andere Herausforderungen. Inzwischen haben wir aber alles halbwegs im Griff", sagte Monchaux.

Unterschied zu den Autos der vorherigen Generation

Das Aufschaukeln der Autos hat sich bis 2023 verringert, ist aber nicht ganz verschwunden. Carlos Sainz beschwerte sich zum Beispiel während des Großen Preises von Bahrain, dass sein Ferrari hüpfte. Der Franzose argumentiert, dass die Teams das nie ganz loswerden werden. Er sagt auch, dass die Autos vor 2022 ebenfalls den Bodeneffekt nutzten, allerdings in geringerem Maße. "Die vorherigen Autos hatten auch Groundeffect. Der Unterboden war nur zu einem Großteil flach. Es ist allerdings ein Unterschied, weil wir mit diesen Autos weniger Abtrieb mit anderen Komponenten machen können."