Aston-Martin-Teamchef bleibt zurückhaltend: "Australien war sehr schwierig".

Aston Martin hat in dieser Saison im Vergleich zu 2022 überzeugend den größten Fortschritt gemacht. Der britische Rennstall ist derzeit Zweiter in der Meisterschaft, und Fernando Alonso stand bisher in jedem Rennen auf dem Podium. Dennoch hütet sich Krack vor zu viel Euphorie.

"In Bahrain waren wir sehr konkurrenzfähig, in Jeddah waren wir gut und in Australien hatten wir wirklich zu kämpfen", analysiert der Teamchef. "Wenn wir uns alle Daten ansehen, müssen wir uns anschauen, wo wir wirklich stehen, und wir reden hier von minimalen Margen. Eine kleine Windböe oder ein leichtes Übersteuern können über eine Position entscheiden. Aber das passiert, wenn die Margen so gering sind. Das ist die Situation, in der wir uns befinden und wir müssen immer 100 Prozent geben. Auf allen drei Strecken konkurrenzfähig zu sein, gibt uns auf jeder Strecke Selbstvertrauen, aber die Erfahrung ist immer sehr unterschiedlich. Wir haben Baku mit einer riesigen Geraden und Monaco, wo es keine Geraden gibt. Wir müssen vorsichtig sein, bevor wir zu viele Schlüsse aus jedem Grand Prix ziehen."

Krack ist stolz auf Alonso

Eines sollte klar sein: Alonso hat die Erwartungen des Teams übertroffen. "Drei Podiumsplätze? Er hätte alle drei Rennen gewinnen müssen!", scherzt Krack. "Nein, wenn mir jemand gesagt hätte, dass wir in drei Rennen drei Podiumsplätze holen würden, hätte ich das nicht geglaubt. Das zeigt uns, was für einen Champion wir da haben! Seine Konstanz ist unglaublich, wenn man sich alle bisherigen Sessions anschaut, auch die freien Trainings, war er immer vorne dabei."