Sainz scheitert in Baku: "Offensichtlich fehlt mir das Selbstvertrauen"
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Carlos Sainz erlebt in Baku ein schwieriges Wochenende. Der Ferrari-Pilot war in allen Sessions deutlich langsamer als Charles Leclerc und deshalb fehlt ihm das Vertrauen in den SF23. Der Spanier sagt GPblog und anderen, dass es ihm schwer fällt zu sagen, woran das liegt. Er spricht auch den Zwischenfall zwischen George Russell und Max Verstappen an, der sich direkt vor ihm ereignet hat.
"Ich fühle mich eindeutig nicht wohl und habe kein Selbstvertrauen. Wenn ich mich wohlfühlen würde, dann würden mir nur drei Zehntelsekunden pro Runde fehlen, aber ich habe eindeutig nicht das Selbstvertrauen. Ich werde nach diesem Wochenende mehr Zeit brauchen, um die Daten zu analysieren, denn bei diesem Format hat man einfach keine Zeit", sagte Sainz nach dem Sprintrennen in Aserbaidschan. Er belegte am Samstagnachmittag den fünften Platz.
Vor dem Sonntag gibt es für Sainz kaum Möglichkeiten, das Auto anzupassen. "Es ist nicht möglich, irgendetwas zu ändern, damit ich mich besser fühle, also stecke ich ein bisschen fest. Aber wie ich schon sagte, kommt man an einen Punkt, an dem man es einfach akzeptieren muss. Es ist ein einziges Wochenende in meinem Leben, an dem ich mich in dieser seltsamen Situation fühle, und im Moment ist es, wie ich schon sagte, eher eine Schadensbegrenzung."
Russell gegen Verstappen
Über die Berührung zwischen Verstappens RB19 und Russells W14 sagt Sainz: "Du hast schmutzige Luft, eine Runde, null Grip auf den Reifen. So eine Berührung wird es immer geben. Ich hatte meine Probleme in Australien. Hier waren George und Max dran. Wir kämpfen hart. Wir versuchen unser Bestes, um das Auto unter Kontrolle zu halten, aber wenn man mit diesen Autos am Limit fährt, ist es sehr schwierig."