Hamilton kritisiert das Sprint-Format: Wir hätten auch drei Sessions fahren können

Das neue Sprintformat hat sich noch nicht als durchschlagender Erfolg erwiesen. Fernando Alonso und George Russell hatten bereits angedeutet, dass sie sich einige kleinere Verbesserungen wünschen, damit das Wochenende etwas reibungsloser abläuft. Auch Hamilton sieht Raum für Verbesserungen, allerdings auf eine ganz andere Art und Weise: Nach Ansicht des siebenfachen Weltmeisters passiert am Wochenende nicht genug.

Hamilton meint, das Rennwochenende könnte auch kürzer sein

Nach dem neuen Format ist der Samstag jetzt ganz dem Sprintrennen gewidmet. Am Vormittag findet das Qualifying für den dreiviertelstündigen Sprint statt, am Nachmittag dann das eigentliche Sprintrennen, das eine halbe Stunde dauert. Damit ist das Programm am Samstag kürzer als an einem "normalen" Rennwochenende. Tatsächlich dauern VT3 und Qualifying an einem normalen Rennwochenende jeweils eine Stunde.

"Ich denke, dass an den Wochenenden viel Zeit vergeudet wird, also denke ich, dass wir es an kürzeren Tagen machen könnten", sagte Hamilton am Samstag in Baku, zitiert von Racefans. "Heute liegen vier Stunden Wartezeit zwischen den Sessions, heute hätten wir mindestens drei Sessions machen können. Wir können jeden Tag drei Sessions machen. Es gab so viel Zeit, die wir an diesem Tag hätten nutzen können. Ich weiß nicht, ob das bei all den anderen Formeln, die laufen, möglich ist."