Marko bestätigt Verdacht gegen Verstappen: 'Ja, es war mein Handy!'
- Paola Bonini
Max gab im ersten freien Training eine kleine Demonstration seiner Vormachtstellung. Auch Teamkollege Sergio Perez hatte im ersten Training in Barcelona zu kämpfen. Der Mexikaner, im Moment Verstappens größter Herausforderer, musste mehr als sieben Zehntelsekunden auf seinen Red Bull Racing-Teamkollegen einbüßen.
Im zweiten Training war der Unterschied zwischen den Männern aus dem österreichischen Team deutlich geringer, obwohl Verstappen immer noch über drei Zehntel schneller war. Verstappen beendete das Training auf dem ersten Platz, während Perez nicht über den vierten Platz hinauskam. Der Mexikaner sah sogar, dass Nico Hülkenberg vor ihm ins Ziel kam. Trotzdem wird Perez froh sein, dass der riesige Abstand zwischen ihm und Verstappen im zweiten Freien Training mehr als halbiert werden konnte.
Perez fährt keine konstanten Zeiten
Red Bull-Berater Helmut Marko schien anzudeuten, dass Perez im ersten freien Training die falsche Abstimmung gewählt hatte. "Er ist jetzt in Richtung von Max' Setup gegangen", sagte der Österreicher dem Motorsport Magazin nach dem letzten Training des Tages. "Es ist sowieso schon besser worden, aber hat Probleme konstante Zeiten zu fahren. Wir schauen, ob wir noch etwas ändern können oder noch mehr in die Richtung von Max gehen". Für Perez ist Spanien ein wichtiger Grand Prix. Da er in Monaco 0 Punkte holte, ist der Rückstand auf Verstappen auf 39 Punkte angewachsen. Um seine Meisterschaftsambitionen am Leben zu erhalten, braucht er in Barcelona ein gutes Ergebnis - am besten einen Platz vor Verstappen.
Übrigens gab es im zweiten Training einen bemerkenswerten Moment. Während sein Ingenieur etwas sagte, hörte Verstappen über den Bordfunk ein Telefon klingeln. Er rief sofort aus, dass es das von Marko war. "Ja, ich hab mein Telefon vergessen. Er hat eh gleich gesagt, dass es sicher meins ist. Recht hatte er!". Übrigens ist nicht bekannt, wer genau Marko angerufen hat.