Red Bull wollte Verstappen in der Box behalten: 'Aber er wollte fahren'
- Paola Bonini
Max Verstappen ist mit seinem RB19 an diesem Wochenende zufrieden. Das Auto macht, was der Niederländer will, und so gab es eine ordentliche Dominanz im Qualifying für den Spanien GP. Tatsächlich hätte der Niederländer mindestens zwei Zehntel schneller sein können, sagte er anschließend gegenüber GPblog .
"Von der ersten Runde an fühlte sich das Auto richtig gut an. Natürlich muss man das im Laufe des Wochenendes noch ausbauen. Wenn man viel Vertrauen in das Auto und die Balance hat, dann kann man auf dieser Strecke wirklich ans Limit gehen", sagte Verstappen anschließend auf dem Platz vor den anwesenden niederländischen Medien, darunter GPblog.
Der Red Bull Racing-Pilot war das ganze Wochenende über recht entspannt gewesen. Am Freitag hörte er zum Beispiel das Telefon von Helmut Marko über den Teamfunk klingeln. "Ich glaube, das höre ich immer, manchmal hat man ja nicht so viel zu hören. Aber wenn die Balance im Auto gut ist, kann man darüber scherzen", sagte er.
Letzte Runde in Q3 oder nicht?
In seinem ersten Run war Verstappen fast neun Zehntel schneller als Lewis Hamilton, der zu diesem Zeitpunkt die Nummer zwei war. Red Bull wollte seinen Fahrer eigentlich drinnen behalten, aber auf seinen eigenen Wunsch hin wurde der 25-jährige Niederländer trotzdem rausgeschickt.
"Das Team sagte zuerst, dass ich nicht fahren würde, aber ich wollte selbst fahren, weil ich wusste, dass mehr drin ist. Am Ende sagten sie, wir würden rausfahren und sie würden uns Bescheid geben, wenn jemand schneller fährt. AmEnde war niemand schneller", sagte Verstappen, der in Turn 10 noch zwei Zehntel unter seiner Zeit lag.
Ob eine Zeit im Bereich von 1:11 möglich gewesen wäre? "Wenn ich einen besseren Ausgang in Kurve 10 gehabt hätte und [in] Kurve 12 auch etwas Zeit gewesen wäre, hätte ich vielleicht eine 1:11 geschafft", sagte Verstappen, der eine 1:12,272 fuhr.