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marko reaktion nach der qualifikation kanada 2023

Marko verteidigt Perez: "Die schlechtesten Reifen zum schlechtesten Zeitpunkt".

18. Juni 2023 ab 09:38
  • Kada Sarkozi

Red Bull Racing hat allen Grund, mit dem Qualifying in Kanada zufrieden zu sein, auch wenn auf der Seite von Sergio Perez in der Garage keine Jubelstimmung herrschen wird. Helmut Marko betonte, dass Perez wieder einmal Pech hatte, während an der Spitze niemand an die Pole-Zeit von Max Verstappen herankam.

"Eng war es nicht", lautet das erste Fazit von Marko nach dem Qualifying beim deutschen Ableger von Sky Sports. "Wir waren 1,2 Sekunden vor Hülkenberg. Man muss zum richtigen Zeitpunkt die richtigen Reifen haben. Aber Max hat heute gezeigt, dass er im Regen noch einmal eine Klasse besser ist, als alle anderen. Egal wie die Bedingungen waren."

Marko applaudiert Verstappen und verteidigt Perez

"Er braucht überhaupt keine Anlaufphase", lobte Marko den Niederländer. "Er fährt hinaus, die anderen brauchen drei Runden. Da ziehen wir den Hut". Perez hingegen setzte seine Reihe von enttäuschenden Qualifikationen fort, indem er in Q2 gestrandet ist. Marko kritisiert den mexikanischen Fahrer, der seiner Meinung nach einfach nur Pech hatte.

"Perez hat noch später gewechselt als Max und ist dann mit Slicks in stärkeren Regen gekommen", erklärte der Red Bull-Berater. "Dann hat er wieder zurück auf Wets gewechselt, da ist nichts mehr gegangen. Er war zum schlechtesten Zeitpunkt mit den jeweiligen Reifen unterwegs".

Nico Hülkenberg wird neben Verstappen aus der ersten Reihe starten, aber Marko schaut vor allem auf die Reihe dahinter. "Wenn am Start die Reihenfolge gleich bleibt, haben wir kurze Zeit einen Puffer mit Hülkenberg. So wie es aussieht, wird es dann wieder Alonso werden. Obwohl Mercedes am Freitag im Longrun stark war. Aber wir haben Änderungen vorgenommen, die sich im Trockenen wie im Nassen positiv ausgewirkt haben", fuhr er fort.

Red Bull hat in Kanada die Chance, seinen hundertsten Sieg einzufahren, was laut dem Österreicher eine zusätzliche Herausforderung darstellt. "Mit dem zusätzlichen Druck, den 100. Rennsieg einzufahren, weiß man nie, was passiert. Aber wenn man von der Normalform ausgeht, sind wir Favorit", schloss Marko.