Erlaubt Alonsos Vertrag ihm nicht, Stroll zu überholen? Völlig absurd
- Daniël Theelen
Fernando Alonso ist als entschlossener Fahrer bekannt, der alles tut, um das maximale Ergebnis zu erzielen. Bei den letzten Grands Prix hatte der Spanier Mitleid mit seinem Teamkollegen Lance Stroll und überholte ihn nicht.
Beim Großen Preis von Barcelona sagte Alonso ihm über den Bordfunk, dass Stroll sich keine Sorgen machen müsse, da er ihn nicht angreifen würde. In Spielberg kam der zweifache Weltmeister nicht an seinem kanadischen Teamkollegen vorbei. Es kursierten wilde Gerüchte, dass Alonso in seinem Vertrag festgelegt haben könnte, dass er den Sohn des Teambesitzers nicht überholen darf. Im Gespräch mit DAZN machen der F1-Journalist Antonio Lobato und der ehemalige F1-Pilot Pedro de la Rosa keinen Hehl aus ihrer Verärgerung über diese Gerüchteküche.
Absurde Gerüchte
"Das ist absurd", sagt Lobato, dem De la Rosa sofort zustimmt."Ja, es stimmt in der Tat, dass Alonso vorsichtig mit Stroll umgeht", sagt Lobato über seinen Landsmann und fügt sogleich einen Kommentar hinzu: "Er will ihn nicht unter Druck setzen, um eine Berührung zu vermeiden und damit einen möglichen sinnlosen Sonntag zu verursachen". Der Journalist weist darauf hin, dass der Spanier im besten Interesse des Teams denkt. "Bei jedem anderen Fahrer hätte er sofort angegriffen", sagte er. Laut De la Rosa macht das auch Sinn: "Jeder Fahrer denkt an sein Team, solange es sein Teamkollege auch tut."