Leclerc sieht Ferrari weiter zurückfallen: 'Wir verbessern uns nicht genug'.

Zu Beginn des Jahres 2022 lagen die Italiener sogar vor Red Bull und Charles Leclerc schien einen Anspruch auf den Weltmeistertitel zu haben. Mehr als ein Jahr später ist Max Verstappen um einen Weltmeistertitel reicher und die Österreicher scheinen vorerst vom Horizont verschwunden zu sein, sieht sogar der Ferrari-Pilot, der 2021 in Belgien seinen ersten F1-Sieg überhaupt errang.

'Ferrari macht nicht genug Fortschritte'

"Letztes Jahr war es unser Ziel, Rennen zu gewinnen, jetzt sind wir viel näher an den anderen Teams dran und Red Bull ist viel weiter weg. Also ja, der Fortschritt, den wir gemacht haben, ist definitiv nicht genug. Dessen sind wir uns bewusst." Trotzdem hat Leclerc weiterhin Vertrauen in sein Team. "Aber ja, mit Fred [Vasseur] sprechen wir auch viel. Er teilt seine Meinung darüber mit, was wir in Zukunft tun sollten und welche Pläne wir für die Zukunft haben, und das gibt mir das Vertrauen, dass wir in die richtige Richtung gehen."

Während der Formel-1-Pilot letztes Jahr noch auf den Weltmeistertitel hoffte, ist sein Hauptziel jetzt der zweite Platz in der Konstrukteursmeisterschaft. "Ich denke, ein realistisches Ziel sollte zunächst einmal sein, Zweiter in der Konstrukteurswertung zu werden, was eine Herausforderung sein wird. McLaren ist jetzt wieder im Kampf dabei. Mercedes ist immer stark. Aston Martin hat in letzter Zeit etwas nachgelassen, aber ich habe keinen Zweifel daran, dass sie zurückkommen werden." Aber Ferrari hat noch etwas auf Lager: "Ich weiß, dass der Plan da ist und ich bin wirklich zuversichtlich, dass er etwas bewirken wird. Wir werden in der zweiten Saisonhälfte ein paar Upgrades vornehmen, die hoffentlich einen Unterschied machen und uns helfen werden, dieses Ziel zu erreichen."